George Clooney von „Batman“-Sünde freigesprochen

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George Clooney von „Batman“-Sünde freigesprochen

Die Gurke "Batman & Robin" ist ein düsteres Kapitel in der sonst so glanzvollen Karriere von George Clooney - eines, für das er sich erst vor wenigen Tagen wieder entschuldigte. Nun meldete sich der Regisseur des Films, Joel Schumacher, zu Wort und sprach den Hollywood-Star von jeglicher Schuld frei.

George Clooney (53, ) hat jahrelang damit verbracht, sich für das trashige Comic-Desaster „Batman & Robin“ zu entschuldigen, zuletzt vor wenigen Tagen auf der Comic-Messe „Comic-Con“. Doch wenn es nach Regisseur Joel Schumacher (75) geht, trifft den Hauptdarsteller keine Schuld an dem Flop. „Ich war das Problem an ‚Batman & Robin'“, erklärt Schumacher im Interview mit dem Branchenmagazin „Variety“ und nimmt Clooney in Schutz. „George hat noblen Einsatz gezeigt.“

Er habe nie zuvor eine Fortsetzung für einen seiner Filme gedreht und sei nie mit dem Projekt warm geworden. Keiner der Schauspieler sei verantwortlich für das Endergebnis, das von vielen als einer der schlechtesten Filme der 1990er Jahre gehandelt wird. „Niemanden trifft die Schuld außer mich“, betont der Regisseur. „Ich habe keine gute Arbeit abgeliefert. George schon. Chris [O’Donnel] schon. Uma [Thurman] ist brillant in dem Film. Und Arnold ist eben Arnold.“

Nun soll Zack Snyder (48, „Watchmen – Die Wächter“) dem Rächer im Fledermauskostüm neues Leben einhauchen. Dass seine Wahl für die Hauptrolle auf Ben Affleck (42) fiel, löste vorab große Empörung und jede Menge Spott im Internet aus. Schumacher dagegen hat keinen Zweifel daran, dass Affleck die Kritiker eines Besseren belehren wird: „Ich glaube, viele Menschen unterschätzen Ben. Ich denke, ihnen wurde gezeigt, dass sie albern waren und er seine Sache großartig macht.“