George Clooney: „Monuments Men“-Stars kassierten Hungerlohn
Magazin
Publikum feiert zusammen mit der Band
Zum Glück kommt es Hollywood-Stars nicht immer auf's Geld an. Ansonsten hätte George Clooney wohl nicht sein gewünschtes Ensemble für "The Monuments Men" verpflichten können. Denn scheinbar arbeiteten Matt Damon, Cate Blanchett und Co. quasi für umsonst.
In seinem aktuellen Projekt „The Monuments Men“, bei dem er als Schauspieler, Regisseur und Produzent tätig ist, versammelt George Clooney (52, „The Descendants“) einige Hochkaräter Hollywoods. So spielen unter anderem Matt Damon (43), Cate Blanchett (44), John Goodman (61) und Bill Murray (63) in dem Film über eine Truppe von Kunstexperten im Zweiten Weltkrieg mit. Doch wie schafft es Clooney, all diese Stars zu vereinen, ohne dass der Film das Budget sprengt? „Jeder arbeitete super günstig, quasi verrückt günstig“, sagte der Oscar-Preisträger in der neuesten Ausgabe von „Variety“.
Hätte er allen Kollegen das volle Gehalt gezahlt, hätte der Streifen ein Budget von 150 Millionen Dollar benötigt. Nach einem ähnlichen Konzept hätten laut Clooney auch die „Ocean’s Eleven“-Filme funktioniert, obwohl dabei die Schauspieler gut ein Viertel ihres üblichen Gehalts eingesteckt hätten. Im Falle von „Monuments Men“ jedoch hätten die Stars gerade mal ein Zehntel oder ein Fünfzehntel ihrer Gage kassiert, verrät der Regisseur des Streifens.
So sei die größte Diva beim Dreh einer Schlüsselszene im Harz in Deutschland auch kein Schauspielkollege gewesen – sondern Mutter Natur. „Es fängt an zu schneien. Es hätte nicht schlimmer kommen können“, erzählt Clooney. Doch zum Glück halfen ihm seine Kollegen bei der Rettung des teuren Materials. „Da waren dann plötzlich John Goodman und Bill Murray und Matt Damon, die sich alle Kamera-Kisten schnappten und mit der Crew den Berg runter trugen.“ So seien Goodman und Murray auch zum Set gekommen, obwohl sie keine Szene zu drehen hatten. „Das war wirklich süß.“