Gal Gadot ist die „Wonder Woman der neuen Welt“
Magazin
Band Session im Proberaum
Zweifel an der schauspielerischen Eignung von Gal Gadot für ihre neue Rolle als Wonder Woman in "Superman vs. Batman" gibt es kaum. Bestenfalls die Oberweite der Mimin erachten einige Fans für zu gering. Gadot bereitet das keine Sorgen: Sie sieht sich als "Wonder Woman der neuen Welt".
Die Pedanterie von Comic-Fans, wenn es um die filmische Umsetzung ihrer Lieblings-Strips geht – ein Thema, das Stoff für ganze Sitcom-Folgen liefert. Klar, dass es auch bei den Planungen für ein Projekt wie dem neuen Streifen „Superman vs. Batman“ eine Rolle spielt: Etwa bei der Besetzung der Figur der Amazonenprinzessin „Wonder Woman“ mit „Fast & Furious“-Star Gal Gadot (28). Eine Wahl, an der einige Fans und Medienvertreter zweifeln – wegen Gadots angeblich zu geringer Oberweite. Die taffe Mimin lässt sich davon aber nicht beeindrucken, wie „Entertainment Weekly“ berichtet.
Auf Nachfrage eines Journalisten erklärte sie: „Hmm. Ich repräsentiere die Wonder Woman der neuen Welt. Brüste… die kann sich doch jeder für 9.000 Shekel kaufen und alles ist gut.“ Und mit einer bissigen Zusatzbemerkung schlägt sie die Comic-Nerds sogar auf deren eigenem Terrain. „Übrigens, Wonder Woman ist eine Amazone und historisch korrekt hatten Amazonen-Frauen eigentlich nur eine Brust. Also wenn man wirklich ’nach dem Buch‘ geht – dann wäre es problematisch.“
Ausreichend schlagfertig für die Rolle zeigt sich Gadot also schon einmal. Und tritt damit laut „Entertainment Weekly“ in die Fußstapfen eines anderen Comic-Film-Stars: Der dunkelhäutige „Thor“-Schauspieler Idris Elba habe sich ähnlichen Vorurteilen ausgesetzt gesehen, als er für die Rolle des nordischen Gottes Heimdall besetzt wurde. Seine Antwort sei damals gewesen: „Thor ist ein Mythos, richtig? Thor hat einen Hammer, der ihm zufliegt, wenn er mit den Fingern schnipst. Das ist okay, aber meine Hautfarbe ist ein Problem?“ Kritik an Elbas „Thor“-Auftritt gab es später nicht mehr.