Fünf spannende Fakten zu Angelina Jolies Kino-Comeback in „Maleficent“

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Fünf spannende Fakten zu Angelina Jolies Kino-Comeback in „Maleficent“

Mit der Disney-Produktion "Maleficent: Die dunkle Fee" dürfte Angelina Jolie jetzt schon einige positive Dinge verbinden: Es ist das gelungene Comeback nach der "The Tourist"-Misere und Töchterchen Vivienne feierte damit ihr Kino-Debüt - und fürchtete sich trotz grusligem Make-up nicht vor ihrer Mutter.

Seit Donnerstag verzaubert Angelina Jolie in ihrem neuen Film als „Maleficent: Die dunkle Fee“ auch deutsche Kinogänger. Weil sie und ihr nicht minder berühmter Lebensgefährte Brad Pitt stets die Medien beherrschen, fiel fast gar nicht auf, dass Jolie eine mehrjährige Pause als Schauspielerin einlegte und erst mit der Märchen-Neuinterpretation ein Kino-Comeback feierte. Was den Film sonst noch besonders macht, lesen Sie hier.

Erster Film seit Florian Henkel von Donnersmarcks „The Tourist“

Kaum zu glauben, aber tatsächlich gab es vor „Maleficent“ ganze vier Jahre keinen Film mehr mit Jolie. Ihr letzter Streifen, „The Tourist“ vom deutschen Regisseur Florian Henkel von Donnersmarck, galt zudem unter Kritikern als mittelgroße Katastrophe und wurde dementsprechend verrissen. Gut möglich, dass die harsche Kritik an „The Tourist“ eine Mitschuld an der langen Künstlerpause des hübschen Kinostars trug. Sicher ist hingegen: Die Auszeit tat der 38-Jährigen sichtbar gut, denn in „Maleficent“ strahlt Jolie wie schon lange nicht mehr – und das ausgerechnet als „böse“ Fee.

So hat man „Dornröschen“ noch nie erlebt

Die Grundgeschichte von „Maleficent“ ist alles andere als neu, schließlich handelt es sich dabei um das altbekannte Märchen „Dornröschen“. Was den Film so besonders macht, ist die Verkehrung von Gut und Böse: Nicht die vermeintlich rachsüchtige Fee ist hier der Bösewicht, sondern der machtbegierige und skrupellose König Stefan. Anders als in der grimmschen Erzählung wird so Jolies Titelfigur zur Ziehmutter der verwünschten Königstochter, zu der sie im Verlauf des Streifens eine innige und rührende Beziehung aufbaut.

Jolies eigene Tochter Vivienne spielt die Königstochter Aurora

Böse oder nicht, Jolies Charakter sieht die meiste Zeit des Films zum Fürchten aus. Ihre Erscheinung war für viele junge Nachwuchsdarsteller derartig angsterregend, dass die Filmproduzenten kurzerhand zu einem ungewöhnlichen Trick griffen: Man castete Jolies fünfjährige Tochter Vivienne als junge Version der später verhexten Königstochter Aurora, weil diese trotz Make-up keine Angst vor ihrer Mutter hatte. „Es musste ein Kind sein, das mich mochte und am Ende keine Angst vor meinen Hörnern, Augen und Klauen hatte“, erklärte die 38-Jährige das Schauspieldebüt ihres Töchterchens im Interview mit „Entertainment Weekly“ im Vorfeld. So mutig waren bei weitem nicht alle Kinder des umfangreichen Nachwuchses von „Brangelina“: Der 10-jährige Sohn Pax soll dem Bericht zufolge weinend weggelaufen sein, als er seine Mutter in dem grusligen Outfit erstmals zu Gesicht bekam.

Aufwendige Verwandlung in „Maleficent“

Kein Wunder, dass die Kinder vor Jolies Märchenfigur davonliefen – für „Maleficent“ griff man schließlich tief in die Make-up-Trickkiste, um sie gleichzeitig schön und furchterregend aussehen zu lassen. Tatsächlich verwandelte man die hübsche Schauspielerin in ein perfektes Abbild der Disney-Vorlage von 1959. Spezielle Prothesen im Gesicht wurden verwendet, um Jolie markant eckige Wangenknochen zu verleihen, auf ihrem Kopf thronen zwei große, pechschwarze Hörner. Abgerundet wird die gruselige Erscheinung von spitzen Zähnen, Fingernägeln und Ohren, blutroten Lippen und schaurigen Kontaktlinsen. Nur auf die grüne Haut des Originals verzichtete man.

Märchen-Neuinterpretationen liegen im Trend

Viele der Geschichten, die man früher als Kind zum Einschlafen vorgelesen bekam, wirken aus heutiger Sicht etwas angestaubt. Zu diesem Schluss ist vor einiger Zeit scheinbar auch Hollywood gelangt, und verleiht seither einem Märchen nach dem anderen eine Frischzellenkur. So verwandelte Regisseurin Catherine Hardwicke (58) in ihrem Film „Red Riding Hood“ Rotkäppchens Erzfeind kurzerhand in einen Werwolf, in „Snow White and the Huntsman“ mimt Kristen Stewart (24) ein ungleich kämpferisches Schneewittchen – schwertschwingend und mit reichlich Action. „Beastly“ hingegen versetzte die bekannte Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ in die Moderne, samt Vanessa Hudgens (25) als Beauty und Alex Pettyfer (24)als hässliches Monster mit Herz aus Gold.