Fünf Fakten über Revolverheld-Frontmann Johannes Strate
Magazin
DJ mischt Musik
Revolverheld waren die großen Abräumer beim zehnten "Bundesvision Song Contest". Schon nach wenigen Punktevergaben war klar, dass an der Schmuserock-Band in diesem Jahr keiner vorbeikommt. Das liegt nicht nur an der eingängigen Hymne "Lass uns gehen", sondern auch an dem charismatischen Sänger Johannes Strate, der derzeit Frauenherzen höher schlagen lässt.
Revolverheld war der überragende Sieger des zehnten „Bundesvision Song Contest“. Die Band, die mit dem Song für Bremem antrat, räumte unglaubliche 180 Punkte ab. Das lag zum einen sicherlich an dem Hit-verdächtigen Song, doch waren die weiblichen Reaktionen aus dem Zuschauerraum, wann immer Frontmann Johannes Strate (34) im Greenroom zu Wort kam, ein klares Indiz dafür, was der Gruppe noch zu diesen eindeutigen Sieg verhalf. Wir stellen den Frauenschwarm vor.
Er ist Vollblutmusiker
Als Sohn einer Pianistin wurde Strate die Musik quasi in die Wiege gelegt. Wenn man sich den Werdegang des 34-Jährigen anschaut, scheint es, als hätte er nie eine andere Karriere in Betracht gezogen. Schon mit zehn Jahren lernte er Gitarre spielen und gründete im Alter von 14 seine erste Band. „Irgendwann erkennt man, dass man ohne Musik nicht leben kann. Auch wenn man alles versucht hat, sie bestimmt dein Leben“, sagte Strate einst im Rahmen eines Festivals. Während seines Studiums nahm er an einem Popkurs an der Hamburger Musikhochschule teil und lernte dort Jakob Sinn kennen, der ihn in seine Band namens Revolverheld holte.
Er ist Romantiker
Romantische Balladen bringen seit jeher Frauen zum Schmelzen, doch meistens verfolgen Sänger mit Schmachthymnen eher eigene Interessen bei schönen Frauen. Nicht so bei Revolverheld, die mit nicht nur eine der schönsten musikalischen Liebeserklärungen des Jahres erdichtet haben, sondern mit dem dazugehörigen Clip auch gleich Strates besten Freund bei seinem Heiratsantrag unter die Arme griffen. Eine großzügige und hoffnungslos romantische Geste. Übrigens lernte sich das Paar passenderweise auf einem Revolverheld-Konzert kennen.
Er ist Familienmensch
An erster Stelle kommt für Strate sein einjähriges Söhnchen Emil, das er zusammen mit Freundin Anna Wolfers hat. Wenn er nicht mit seiner Band unterwegs ist, geht Strate voll in seiner Rolle als Vater auf. „Es ist die Rolle meines Lebens. Papasein ist sehr bereichernd, und inhaltlich ist es super“, schwärmte Strate im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Heiraten steht für Strate und Wolfers allerdings trotz Kind nicht auf dem Plan, wie er der Zeitschrift „OK“ mitteilte: „Wir sind beide nicht in der Kirche, von daher ist uns das nicht so wichtig.“
Er ist engagiert
Sein Herz gehört einer Frau, doch Strate knutscht auch Männer – wenn auch nur für den guten Zweck. Für die „GQ“-Kampagne „Mundpropaganda – Gentlemen gegen Homophobie“ ließen sich prominente Männer beim Küssen ablichten, um gegen Schwulenhass zu protestieren. Strate ließ sich nicht zweimal bitten und tauschte innige Küsse mit seinem Bandkollegen Jakob Sinn aus. In seinem Umfeld sei es vollkommen egal, ob jemand hetero- oder homosexuell ist, sagte Strate dem Magazin. Allerdings sei dies nicht überall so, deswegen „ist es wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass das einfach nicht geht.“
Er ist am Boden geblieben
Sex, Drugs and Rock’n’Roll? Nicht bei Strate. Wenn es darum geht, sich vom anstrengenden Tour-Alltag zu entspannen, zieht es den 34-Jährigen nicht in die Clubs, sondern aufs Grün: Strate ist leidenschaftlicher Golfer. „Mir macht das einfach Spaß, ich komme da total zur Ruhe“, erzählte er dem „Hamburger Abendblatt“. Auch sonst ist der Sänger bodenständig und fördert lieber junge Talente, als sich selbst zu profilieren: Seit der zweiten Staffel ist er Coach bei „The Voice Kids“.