Franz Beckenbauer stünde gerne mit Schröder und Putin vor der Kamera

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Franz Beckenbauer stünde gerne mit Schröder und Putin vor der Kamera

Im Jahr 2015 soll ein Film zu Ehren Franz Beckenbauers erscheinen - pünktlich zum 70. Geburtstag des "Kaisers". Und der hat auch einige Wünsche, wenn es um prominente Gäste auf der Leinwand geht: Auf dem Wunschzettel stehen Plácido Domingo und Mick Jagger - aber auch Gerhard Schröder und Wladimir Putin.

Keine zwei Jahre dauert es mehr, bis Fußball-Legende Franz Beckenbauer 70 Jahre alt wird – und Produzent Nico Hofmann (54, „Dresden“) plant schon jetzt das Präsent: Er bringt einen Film zu Ehren des „Kaisers“ auf den Weg. Der soll auch von berühmten Leinwand-Gästen leben, wie Hofmann der Zeitschrift „Bunte“ nun in einem gemeinsamen Interview mit Beckenbauer verriet. Und der Porträtierte hat auch bereits Vorstellungen, mit welchen Weggefährten und Bekannten er in dem Streifen gerne zu sehen wäre. Die Liste fällt hochkarätig aus.

„Nelson Mandela wäre gut gewesen für den Film, ihm bin ich einige Male begegnet, er war eine einzigartige Persönlichkeit. Ein ganz besonderer Mensch, den ich gern noch mal treffen würde, wäre Papst Benedikt“, sagte Beckenbauer. Weitere Wünsche des ehemaligen Nationaltrainers: „zum Beispiel Plácido Domingo, Claudia Schiffer und Mick Jagger.“ Auch Muhammad Ali nennt Beckenbauer. Auch mit Gerhard Schröder – den er in dem Interview als „Duzbruder“ bezeichnet – und „vielleicht sogar Wladimir Putin“ wäre er gerne zu sehen.

Hofmann steht offenbar hinter den Ideen: Die Dokumentation werde „einmalig“ und lebe „auch von all diesen Menschen“, kündigte der Produzent an. „Wenn man wichtige Namen durchgeht, spürt man die Internationalität von Franz“.

Ein weiteres tragendes Element des Film werden vermutlich auch die berühmten Bonmots und die charmante Eloquenz Beckenbauers sein. Aus welchen Quellen er seine Weisheit bezieht, hat der „Kaiser“ nun ebenfalls verraten: „Hegel, Nietzsche, Schopenhauer, Fichte – die habe ich alle gelesen. Auch Hermann Hesse und östliche Philosophen wie Laotse und Konfuzius“, berichtete er. „Die Bücher stehen schön geordnet im Regal. Manchmal lese ich darin.“