Erste Oscar-Nominierung für Benedict Cumberbatch

Magazin

Erste Oscar-Nominierung für Benedict Cumberbatch

Große Gewinner bei den Oscar-Nominierungen sind die Komödien "Grand Budapest Hotel" und "Birdman" sowie das Drama "The Imitation Game", das allein in den Hauptkategorien viermal nominiert ist. Mit der 19. Nominierung bleibt Meryl Streep Rekordhalterin.

Überraschung bei den Oscars: Mit je neun Nominierungen dürfen sich die Macher der Komödien „Grand Budapest Hotel“ und „Birdman – Die unverhoffte Macht der Ahnunglosigkeit“ allerbeste Chancen ausrechnen. Das Drama „The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“ folgt mit acht Nennungen knapp dahinter, nominiert sind unter anderem die Stars des Films, „Sherlock“-Darsteller Benedict Cumberbatch und die britische Schauspielerin Keira Knightley. Meryl Streep baut ihren Rekord weiter aus. Der Hollywood-Star heimst für seine Leistung in dem Musical „Into the Woods“ die 19. Oscar-Nominierung ein. Auch Deutschland hat Chancen auf einen Goldjungen. Regisseur Wim Wenders geht mit seinem Dokumentarfilm „The Salt of the Earth“ ins Rennen.

Bekannt gegeben wurden die Nominierungen für den wichtigsten Filmpreis des Jahres von Schauspieler Chris Pine (34, „Into the Woods“), Academy-Präsidentin Cheryl Boone Isaacs sowie den Regisseuren Alfonso Cuarón (53, „Gravity“) und J.J. Abrams (48, „Star Trek“) am Donnerstag in Los Angeles (14.30 Uhr MEZ). Und das sind die Kandidaten in den Hauptkategorien:

Bester Film

„American Sniper – Scharfschütze“, „Birdman – Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“, „Boyhood“, „Grand Budapest Hotel“, „The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“, „Selma“, „Die Entdeckung der Unendlichkeit“, „Whiplash“

Beste Regie

Morten Tyldum für „The Imitation Game“, Richard Linklater für „Boyhood“, Alejandro González Inárritu für „Birdman“, Bennett Miller für „Foxcatcher“, Wes Anderson für „Grand Budapest Hotel“

Bester Hauptdarsteller

Eddie Redmayne in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“, Bradley Cooper in „American Sniper“, Benedict Cumberbatch in „The Imitation Game“, Michael Keaton in „Birdman“, Steve Carell in „Foxcatcher“

Beste Hauptdarstellerin

Marion Cotillard in „Two Days, One Night“, Julianne Moore in „Still Alice“, Reese Witherspoon in „Wild“, Felicity Jones in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“, Rosamund Pike in „Gone Girl“

Bester Nebendarsteller

J.K. Simmons in „Whiplash“, Ethan Hawke in „Boyhood“, Mark Ruffalo in „Foxcatcher“, Edward Norton in „Birdman“, Robert Duvall in „The Judge“

Beste Nebendarstellerin

Keira Knightley in „The Imitation Game“, Patricia Arquette in „Boyhood“, Laura Dern in „Wild“, Meryl Streep in „Into the Woods“, Emma Stone in „Birdman“

Die Preise werden am 22. Februar in Los Angeles vergeben. Erstmals steht der US-Schauspieler Neil Patrick Harris („How I Met Your Mother“) als Oscar-Gastgeber auf der Bühne.