Emile Hirsch: „Es ist ein Privileg, diese Familien kennenzulernen“
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Band Session im Proberaum
Der neue Hollywood-Streifen "Lone Survivor" beschreibt das Schicksal einer US-Elite-Einheit in Afghanistan. An der Seite von Mark Wahlberg spielte auch "Into The Wild"-Star Emile Hirsch mit. Im Interview mit spot on news zeigt er sich beeindruckt von den Familien der im Einsatz verstorbenen Soldaten.
Im Jahr 2005 brach US-Navy Seal Marcus Luttrell mit seiner Einheit zu einer gefährlichen Mission nach Afghanistan auf. Er sollte in die Reihen der Taliban eindringen und einen engen Verbündeten von Osama bin Laden ausfindig machen. Die Mission ging schief. Luttrells Einheit geriet in einen Hinterhalt. Jetzt hat Regisseur Peter Berg in dem Streifen „Lone Survivor“ die Geschichte Luttrells nacherzählt.
In dem Film – der heute in den USA Premiere feiert und im März 2014 auch in die deutschen Kinos kommen soll – spielt Emile Hirsch („Darkest Hour“) an der Seite von Super-Star Mark Wahlberg. Er stellt den jungen Marinesoldaten Danny Dietz dar. Der 28 Jahre alte Schauspieler und frischgebackene Vater Hirsch sprach mit spot on news über seine sehr persönlichen Erfahrungen mit dieser Rolle.
Hirsch zeigte sich beeindruckt von der Herzlichkeit, mit der ihn die Familie des von ihm porträtierten Danny Dietz bei seinen Recherchen aufgenommen habe. Die Mutter Dietz‘ nenne ihn jetzt „meinen adoptierten Sohn, weil ich soviel Zeit mit ihnen verbracht habe“ sagte der Schauspieler. Er fügte hinzu, dass es
„ein echtes Privileg“ für ihn sei, die Familien der getöteten Seal-Soldaten kennengelernt zu haben.
Um sich auf die Rolle richtig vorzubereiten, tauchte Hirsch in das Leben der Seals ein. „Wir hatten die Soldaten auf dem Set, aber ihr Training ist noch heute relativ geheim. Ein Experte sagte mir, dass es wohl Tausende von Navy Seal-Soldaten geben würde, wenn jeder genau wüsste, was einen dieser Elitesoldaten ausmacht“, betonte Hirsch.
Für Hirsch war „Lone Survivor, kein politischer, sondern ein emotionaler Film über Soldaten, die bereit sind, alles für ihr Land zu opfern“, wie er sagt. „Das verlangt einen ungemeinen Mut. Und das bewundere ich“, so Hirsch.
