Elyas M’Barek: Mit diesen Filmen wurde er zum Kinostar

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Elyas M’Barek: Mit diesen Filmen wurde er zum Kinostar

Vor rund zwei Jahren war Elyas M'Barek nur echten Fans ein Begriff. Spätestens seit "Fack Ju Göhte" hat sich das jedoch geändert: M'Barek gehört mittlerweile zur Spitzenriege der deutschen Schauspielzunft. Am Dienstag zeigt Sat.1 die Komödie "Heiter bis Wolkig" als Free-TV-Premiere. Doch in der Filmografie des Münchners finden sich noch andere Leckerbissen.

2013 war das Jahr von Elyas M’Barek (32): Zu „Fack ju Göhte“ strömten mehr als sieben Millionen Menschen in die Kinos und machten den gebürtigen Münchner zum absoluten Superstar der deutschen Schauspiel-Szene. Doch auch zuvor ließ der Sohn eines Tunesiers und einer Österreicherin mit einigen Produktionen aufhorchen. Eine davon, die Tragikomödie „Heiter bis Wolkig“, zeigt Sat.1 am Dienstag, den 13. Januar ab 20:15 Uhr als Free-TV-Premiere. Hier gibt es einen Überblick über die besten Kinofilme des Shootingstars.

„Die Welle“

Zum ersten Mal war M’Barek bereits 2001 auf den deutschen Kinoleinwänden in „Mädchen, Mädchen“ zu sehen, allerdings nur wenige Sekunden. Film-Fans wurde er zum ersten Mal durch seine Rolle des Sinan in „Die Welle“ ein Begriff. In dem Filmdrama von 2008 mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle, manipuliert ein Lehrer seine Schüler mithilfe eines Sozialexperiments – bis dieses komplett aus den Fugen gerät. In Deutschland sahen 2,5 Millionen Menschen den Film in den Kinos.

„Zeiten ändern dich“

Nach Kurzauftritten in den Til-Schweiger-Filmen „Zweiohrküken“ und „Männerherzen“ übernahm M’Barek 2010 die Rolle des jungen Bushido in dessen Filmbiographie „Zeiten ändern dich“. Als junger Anis Mohamed Youssef Ferchichi (so der bürgerliche Namen Bushidos) verkörpert er als Darsteller die problematische Kindheit des Rappers in einem sozialen Brennpunkt in Berlin. Auch wenn die Kritiker den Film überwiegend in der Luft zerrissen haben, war der Film an den Kassen ein großer Erfolg und steigerte auch den Bekanntheitsgrad von M’Barek immens.

„Türkisch für Anfänger“

Bereits seit 2006 spielte M’Barek in der überaus erfolgreichen Serie „Türkisch für Anfänger“ den türkischstämmigen Cem Öztürk, dessen Vater mit einer deutschen Frau und ihren Kindern eine Patchwork-Familie gründet. 2012 folgte die Kinoadaption. Für die Leinwand hat Drehbuchautor Bora Dagtekin die Geschichte der Multikulti-Familie neu erzählt. Am Ende des Jahres platzierte sich die Komödie mit knapp 2,5 Millionen Kino-Besuchern als erfolgreichste deutsche Produktion des Jahres.

„Der Medicus“

Nach dem unglaublichen Erfolg von „Fack Ju Göhte“ trat M’Barek in seiner ersten internationalen Produktion in der Literaturverfilmung „Der Medicus“ an der Seite von Hollywood-Stars wie Tom Payne und Ben Kingsley auf. Der Film lief am 25. Dezember 2013 in den deutschen Kinos an. Bei Produktionskosten von 26 Millionen Euro spielte die Produktion weltweit 80 Millionen Euro ein. Erst im Januar 2015 wurde der Film in einer verlängerten Fassung in zwei Teilen im Ersten gezeigt.

„Who Am I – Kein System ist sicher“

Nach den turbulenten Jahren 2012 und 2013 mit zahlreichen Filmen und dem riesigen Hype um seine Person wurde es im vergangenen Jahr etwas ruhiger um M’Barek. Nur in der Komödie „Männerhort“ und dem spannenden Thriller „Who Am I – Kein System ist sicher“ konnten die Fans ihr Idol im Kino bewundern. Vor allem „Who Am I“ sorgte dabei für viele positive Schlagzeilen. Der Film wurde sogar auf dem Toronto International Film Festival gezeigt und überzeugte nicht nur dort die Kritiker. M’Barek spielt gemeinsam mit Tom Schilling, Antoine Monot Jr. und Wotan Wilke Möhring den Kern einer Hackergruppe in Berlin.