Elisenlebkuchen: So gelingt der Klassiker

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Elisenlebkuchen: So gelingt der Klassiker

Lust auf leckere Lebkuchen aus der Weihnachtsbäckerei? Dann schreiten Sie am besten selber zur Tat: Der Klassiker Elisenlebkuchen braucht zwar etwas Geduld, schmeckt aber umso besser.

Der Lebkuchen ist ein richtiger Winter- und Weihnachtsklassiker. Seine Tradition geht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als das würzige Gebäck von Belgien nach Deutschland kam. Die Nürnberger Lebkuchen – oder auch Elisen-Lebkuchen – sind heute weltbekannt. Wer sich genussvoll und traditionell auf Weihnachten einstimmen will, greift am besten selber zu Eiern und Nüssen.

Der Teig

Ein richtig guter Lebkuchenteig braucht jede Menge Zutaten – vor allem aber Zeit und Geduld. Hierfür zunächst 150 Gramm Zucker mit zwei Eiern und einer Prise Vanillezucker in einer Schüssel gut verrühren. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat, können Sie jeweils 80 Gramm fein gemahlene Haselnüsse, Mandeln oder Walnüsse untermischen. Heben Sie als nächstes jeweils 30 Gramm klein geschnittenes Orangeat und Zitronat, eine Messerspitze kandierten Ingwer und etwas geriebene Zitronen- und Orangenschale unter.

Die Gewürzmischung

Das Wichtigste zu Schluss: die Gewürzmischung. Wer es einfach mag, kann ein Päckchen Lebkuchengewürz im Supermarkt kaufen und davon einen Teelöffel unter den Teig heben. Individualisten mischen zum Beispiel gemahlenen Zimt, Nelken- und Muskatpulver, Kardamom oder Piment und geben davon ein bis zwei Teelöffel zum Teig. Zum Schluss alles gut durchmengen.

Die Ruhephase

Jetzt muss der Teig circa einen Tag abgedeckt oder in Klarsichtfolie gewickelt im Kühlschrank ruhen. Dann formen sie kleine Kügelchen, die Sie auf Oblaten legen. Jetzt sollten die ungebackenen Lebkuchen auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech möglichst nochmal über Nacht ruhen. Dann haben sie eine trockene Oberfläche und sind backbereit. Im vorgeheizten Ofen bei ungefähr 200 Grad 10 bis 20 Minuten backen. Die abgekühlten Elisenlebkuchen können Sie nach Belieben mit Zuckerguss, Kuvertüre und Nüssen dekorieren. Am besten schmeckt der Weihnachtsklassiker, wenn er ein paar Tage gelegen hat.