„Eins, zwei, Freddy kommt vorbei“: Die fiesesten Kino-Meuchler

Magazin

„Eins, zwei, Freddy kommt vorbei“: Die fiesesten Kino-Meuchler

Wenn Hollywood eines kann, dann stets neue und gemeine Wege zu finden, um Teenager zu killen. Sei es in ihren Träumen, durch Clowns oder Captain Kirk.

Der Drang, das Kino-Publikum in Angst und Schrecken zu versetzen, ist so alt wie der Film selbst. Noch heute hält sich etwa die Legende, dass 1896 die Zuschauer einer der ersten Film-Vorführungen panisch aus dem Saal liefen – der Zug in „The Arrival of a Train at La Ciotat Station“, der direkt auf sie zuzufahren schien, war wohl zu furchteinflößend. Im Laufe der Film-Geschichte haben sich die Mittel, den Zuschauer das Fürchten zu lehren, selbstredend ein wenig verfeinert. Doch blickt man von den Anfängen der Stummfilm-Zeit bis zum modernsten Slasher, so wird klar: Monster oder monsterähnliche Gestalten, die sich durch die Charaktere meucheln, ziehen einfach immer.

Freddy Krueger

Wer kennt ihn nicht? Traum-Killer Freddy Krueger

Klauenartige Messer an der Hand, gestreifter Pulli und Schlapphut. Wenige Filmmonster haben ihren Weg so eindrucksvoll in die Popkultur gefunden wie Wes Cravens berühmtes Pizzagesicht Freddy Krueger. In nunmehr neun Auftritten metzelte sich das bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Schreckgespenst durch die Träume seiner Opfer, letztmals in Michael Bays mauen Remake von 2010. An das Original „Nightmare – Mörderische Träume“ von 1984 kam keine der Fortsetzungen heran.

Jason Voorhees

Jason benutzt für seinen Amoklauf am liebsten eine Machete

Beinahe ebenso gefürchtet wie Freddy ist Jason Voorhees, bekannt als Machete-schwingender Koloss mit Hockeymaske aus den „Freitag, der 13.“-Filmen. Da bot es sich natürlich an, die beiden ikonischen Killer aufeinander loszulassen – unter dem einfallsreichen Filmtitel „Freddy vs. Jason“. In Serienform soll Jason übrigens bald auch einmal pro Woche auf die Jagd nach Teenagern gehen.

Es/Pennywise

Pennywise ist der Schrecken aller Kinder. Stephen King sei Dank!

Coulrophobie oder auch die Angst vor Clowns – spätestens mit der Verfilmung von Stephen Kings „Es“ hatte die deutsche Sprache großen Bedarf für diesen Begriff. Ist der Film selbst inzwischen eher komisch als gruselig, trifft das auf Tim Currys überragende Performance als Pennywise, der Clown aus der Hölle, definitiv nicht zu.

Ghostface

Mit dieser Geistermaske verbindet man sofort Wes Cravens „Scream“

„Stehst du auf Horror-Filme?“ Mit seiner „Scream“-Reihe meldete sich der inzwischen verstorbene Wes Craven in den 90er Jahren eindrucksvoll zurück und begründete quasi das moderne Slasher-Genre. In jedem der vier Teile schlüpften dabei andere Leute unter die berühmte Geistermaske, um Neve Campbell ans Leder zu gehen.

Michael Myers

Michael Myers mordet am liebsten an Halloween

Apropos Maskenträger: Der dritte im Bunde ist Michael Myers aus dem Kultfilm „Halloween“ von 1978 mit Jamie Lee Curtis. Mit dem Low-Budget-Film feierte Regisseur John Carpenter einen seiner größten Erfolge. Die Maske des Killers ist übrigens das etwas abgewandelte Gesicht von William Shatner aka Captain Kirk aus „Star Trek“.

Pinhead

Der Zenobite Pinhead trägt seinen Namen zurecht

Warum der gespenstische Dämon in der Clive-Barker-Verfilmung „Hellraiser“ gerne auch „Pinhead“ genannt wird, liegt dank der unzähligen Nägel in seinem Gesicht auf der Hand. In dem düsteren Streifen von 1987 machen die abscheulichen Zenobiten Jagd auf einen Mann, der aus ihrem Höllengefängnis fliehen konnte.

Chucky – Die Mörderpuppe

Kein Spielzeug für Kinder mehr: Chucky – Die Mörderpuppe

Natürlich darf bei dieser Aufzählung auf keinen Fall die kleine Mörderpuppe Chucky fehlen. Durch ein okkultes Ritual transferiert ein dem Tode naher Mörder seinen Geist in das putzige Kinderspielzeug und denkt nicht im Traum daran, das Meucheln zu lassen. Mit zunehmender Anzahl der Fortsetzungen wurde die Reihe aber stetig alberner.