Eine neue Band für Liam Gallagher?
Magazin
Band Session im Proberaum
Möglich, dass eine Oasis-Reunion doch noch länger auf sich warten lässt. Denn Sänger Liam Gallagher hat sich nun angeblich mit einem exzentrischen, britischen Musikhelden der späten 80er im Studio eingeschlossen.
Seit ein paar Monaten gedeihen Spekulationen über eine Oasis-Reunion besonders gut. Der Grund: Sänger und Enfant Terrible Liam Gallagher (42) steht nach der Auflösung seiner Band Beady Eye („Second Bite of the Apple“) ohne musikalisches Projekt da. Nun könnte die Temperatur in der Gerüchteküche wieder sinken. Denn wie das britische Boulevardblatt „The Sun“ schreibt, hat der jüngere der Gallagher-Brüder nun eine neue Kooperation begonnen. Möglicherweise ist bereits ein Studioalbum auf dem Weg.
Gallaghers neuer Kompagnon ist dem Bericht zufolge der Songschreiber Lee Mavers (52). Der hatte mit seiner früheren Band The La’s und dem Song „There She Goes“ in den späten 80ern einen echten Hit gelandet. Der „NME“ wählte das Stück vor ein paar Jahren in die Rangliste der „50 größten Indie-Hymnen aller Zeiten“. In der Folge erarbeitete sich Mavers allerdings eher einen Ruf als Querkopf, notorischer Perfektionist und Exzentriker, denn als besonders produktiver Musiker.
Koalition der Exzentriker
Trotzdem oder gerade deswegen hält der Informant der „Sun“ die Kollaboration für erfolgversprechend. „Liam und Lee teilen viele Ideen über Musik und auch wenn Liam schon so seinen Erfolg mit seinen selbstgeschriebenen Songs hatte – seine Stimme und Auftreten kombiniert mit Lees unbestrittenem Ohr für einen starken Refrain könnten etwas Außergewöhnliches erschaffen.“ Angeblich arbeiten die beiden charakterstarken Musiker seit zwei Monaten gemeinsam an neuer Musik.
Liam Gallagher hatte seine Band Beady Eye Ende 2014 aufgelöst. Seitdem wurde ihm ernsthaftes Interesse an einem Oasis-Revival nachgesagt. Auch bei einem Konzert seines Bruders und Ex-Bandkollegen Noel Gallagher (48, „Ballad Of The Mighty I“) tauchte er ungewöhnlicherweise auf. Nun zitiert die „Sun“ ihren Informanten allerdings mit den Worten, Liam wolle nicht darauf angewiesen sein, „darauf zu warten, dass sein Bruder Oasis wiederbeleben will“: „Wenn es um Musik geht, hat er es immer sehr ernst gemeint.“