DSDS-Siegerin im Interview: Ist Aneta Sablik schon reif für die Insel?
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Für Aneta Sablik haben sich durch den Sieg bei "Deutschland sucht den Superstar" viele Türen geöffnet. Doch erst nach der Show begann der eigentliche Stress. Ob sich die hübsche Polin das Leben eines Superstars so vorgestellt hat oder ihr der Trubel jetzt schon zu viel wird, erzählt die 25-Jährige im Interview mit spot on news.
Trotz des medialen Wirbels um ihre Person wirkt Aneta Sablik im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news gut gelaunt. Noch vor einem Jahr hatte die gebürtige Polin in einem Restaurant gekellnert, jetzt strebt sie eine internationale Karriere als Sängerin an. Auf einem guten Weg ist sie bereits: Die erste Single „The One“ stürmte sofort die Charts-Spitze, vergangenen Freitag erschien das gleichnamige Album. Für die blonde Powerfrau scheint nichts mehr unmöglich, lediglich an der Sprache muss noch ein klein wenig gearbeitet werden.
Die vergangenen Wochen waren bestimmt sehr turbulent. Haben Sie sich schon an das neue Leben gewöhnt?
Aneta Sablik: Die letzte Zeit war extrem intensiv. Ich war viel unterwegs und habe zahlreiche Aufträge bekommen: Auftritte in Deutschland, Videodreh auf Mallorca und Promo-Tour in Polen. Da steht derzeit einiges auf dem Plan, aber so sieht mein neues Leben aus und bis jetzt mag ich es auch so.
Abgesehen vom großen „DSDS“-Finale, was war bisher der schönste Moment in Ihrer jungen Karriere?
Sablik: Mein Besuch in Polen.
Ihre Single wurde kürzlich auch in Polen veröffentlicht. Was ist das für ein Gefühl, in der eigenen Heimat ein Star zu sein?
Sablik: Ich freue mich natürlich sehr darüber, denn meine Wurzeln sind nun mal polnisch. Aber es ist einfach verrückt, was hier im Moment abläuft. Seit drei Jahren versuche ich Musik zu machen – erfolglos. Und jetzt warten die Menschen auf mich und ich beantworte all diese Fragen, das ist unfassbar.
Ihr Album erschien am 23. Mai. Wollen Sie kurz ein paar Sätze zu „The One“ sagen?
Sablik: Mein Album entspricht genau meinem Charakter. Als ich die Platte zum ersten Mal gehört habe, war sofort klar, dass es keinen bestimmten Stil und keine spezielle Richtung vorgibt. Das bin einfach ich.
Streben Sie nach diesem erfolgreichen Start ins Showbusiness zukünftig auch eine internationale Karriere an oder wollen Sie sich erstmal in Deutschland einen Namen machen?
Sablik: Ich würde 1000 Prozent für eine internationale Karriere geben, aber mir ist klar, dass man dafür extrem hart arbeiten muss. Ich meine, nichts ist unmöglich. Vor einem Jahr habe ich schließlich auch noch in einem Restaurant gekellnert.
Was denken Sie, was Sie von den anderen „DSDS“ -Kandidaten der letzten Jahre unterscheidet?
Sablik: Das ist schwer zu sagen, da ich nie zuvor „DSDS“ geschaut und mich deshalb auch nicht mit den anderen Gewinnern beschäftigt habe. Wahrscheinlich unterscheidet mich von den anderen Erstplatzierten, dass ich kein richtiges Deutsch kann.
Wie reagieren Sie generell auf negative Kommentare in den Medien? Gehören Sie zu der taffen Sorte oder sind Sie eher sensibel?
Sablik: Ich bin sehr sensibel. Aus diesem Grund lese ich auch keine Kommentare auf Facebook. Ehrlich gesagt bleibt mir dazu aber auch nicht wirklich Zeit. Aber das ist auch gut so, denn so manche Reaktion und Medientext würde mich einfach nur an mir zweifeln lassen. Und das brauche ich momentan nicht, denn ich möchte mein Bestes geben.
Sie haben kürzlich auf Ihrem Facebook-Account ein Bild gepostet und dazu geschrieben: „Want to escape“. Sind Sie schon urlaubsreif?
Sablik: Letztes Jahr um diese Zeit war ich im Urlaub: ein weißer Strand, das türkisfarbene Meer. Als ich das Bild von diesem Urlaubsparadies gesehen habe, dachte ich: „Oh mein Gott, dorthin könnte ich jetzt auch fliehen.“ Aber dieses Gefühl habe ich immer nur für zehn Minuten, denn ich bin sehr glücklich, da wo ich jetzt bin.