Don Johnson: Mit der Mode „auf Kriegsfuß“

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Don Johnson: Mit der Mode „auf Kriegsfuß“

In den 80ern war Don Johnson eine Stil-Ikone, auch heute zieht er sich laut eigener Aussage noch gut an. Das war nicht immer so. Früher fehlte ihm dazu schlicht und einfach das Geld.

Versace-Sakkos und Slipper ohne Socken: Don Johnson prägte mit der Figur des Undercover-Polizisten Sonny Crocket aus „Miami Vice“ nicht nur die Fernsehbranche, sondern galt auch schnell als Stil-Ikone der 80er. Das war aber offenbar nicht immer so: Zwar gebe es durchaus Gemeinsamkeiten zwischen seiner Rolle und ihm selbst. „Nur mit der Mode, da stand ich lange Zeit auf Kriegsfuß“, erzählt der Schauspieler im Interview mit der „Bild am Sonntag“. Früher habe er nicht das Geld dazu gehabt, sich gute Klamotten zu kaufen.

Später ein „Designer-Snob“

„Später dann wurde ich zum totalen Designer-Snob.“ Gleichzeitig habe Johnson aber einen „recht guten Sinn für Mode entdeckt. Noch heute ziehe ich mich gern gut an“. Auch mit seiner Frisur lag der heute 65-Jährige damals im Trend. Auf seinen Vokuhila der 80er angesprochen, erklärt er, dass er die Frisur einige Jahrzehnte gut repräsentiert habe. „Aber irgendwann war einfach Schluss. Jetzt müssen die Jüngeren ran“, um die Haarpracht dieser Zeit wieder aufleben zu lassen.

Donald Wayne „Don“ Johnson gelang mit „Miami Vice“ der Durchbruch. Die Rolle des Sonny Crocket spielte er ab 1984 fünf Jahre lang. Ab Ende September kann man Johnson in der ABC-Dramaserie „Blood and Oil“ im US-TV sehen.