Diese Stars waren schon als James Bond im Gespräch
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Der smarte Spion James Bond ist eine der ikonischsten Rollen Hollywoods. Über seine Besetzung wird jedes Mal aufs Neue ausgiebig spekuliert. Diese Schauspieler waren alle schon mal als 007 im Gespräch.
Eigentlich ist Daniel Craig (47, „Spectre“) nach wie vor James Bond, und er selbst denkt jedenfalls nicht so bald ans Aufhören. Trotzdem wird bereits fleißig darüber diskutiert, wer sein Nachfolger sein könnte. Von Idris Elba (43) bis Damian Lewis (44) reichen derzeit die Favoriten, zuletzt machten sich Fans für David Beckham (40) auf Twitter stark. Auch früher waren immer wieder große Namen für die legendäre Rolle im Gespräch.
Hugh Jackman würde doch ganz gerne
Vor Kurzem brachte sich Hugh Jackman (46) selbst ins Gespräch für die Rolle des 007: Tatsächlich habe er die Rolle einst abgelehnt, da er mit den Dreharbeiten von „X-Men 2“ beschäftigt war, gestand er der australischen TV-Zeitschrift „The Program“. Inzwischen wäre er allerdings durchaus interessiert.
Dauerbrenner Idris Elba
Wenn es um die Craig-Nachfolge geht, fällt in letzter Zeit besonders häufig der Name Idris Elba („Mandela“), zumal viele die Zeit für den ersten schwarzen Bond gekommen sehen. Zuletzt hatte sich „James Bond“-Autor Anthony Horowitz (60) in die Diskussion eingeschaltet und erklärt, Elba sei wohl „ein bisschen zu sehr ‚Straße'“. Nach Protesten ruderte Horowitz schnell wieder zurück und entschuldigte sich bei Elba.
Zweite Chance für Henry Cavill?
Britische Buchmacher sahen im Sommer Damian Lewis weit vorne. Er wäre der erste rothaarige Bond, aber die Ausstrahlung für die Rolle hätte er auf jeden Fall – und spätestens seit „Homeland“ genügend Agenten-Erfahrung. Definitiv interessiert wäre „Superman“ Henry Cavill (32): Er war bereits für „Casino Royale“ der Favorit von Regisseur Martin Campbell (71), wurde jedoch von andere Stelle als zu jung befunden, weshalb der Part an Craig ging. Vielleicht bekommt Cavill ja demnächst, runde zehn Jahre später, noch eimmal eine Chance?
Von 007 zu 006
In den 90ern war Sean Bean (56) für „Goldeneye“ im Rennen, das Studio MGM setzte jedoch letztlich Pierce Brosnan (62) durch. Bean kam der Traumrolle als abtrünniger Agent 006 immerhin irgendwie auch ziemlich nahe. Ebenfalls für „Goldeneye“ im Gespräch war Liam Neeson (63), der dann jedoch mit der Begründung, er sei nicht an Actionfilmen interessiert, ablehnte. Seltsam nur, dass er seitdem in Streifen wie „Star Wars Episode I“, „Batman Begins“, „Das A-Team“ und „Battleship“ zu sehen war…
Nicht britisch genug
Bevor Timothy Dalton (71) 1987 in den Bond-Smoking schlüpfte, war eine Reihe namhafter Schauspieler im Gespräch. So hatte etwa MGM Mel Gibson (59) vorgeschlagen, Produzent Albert R. Broccoli (1909-1996) lehnte ihn jedoch ab, da er nun mal kein Brite war. Christopher Lambert (58) scheiterte ebenfalls an seiner Herkunft, genauer gesagt an seinem französischen Akzent. Und auch Neuseeländer Sam Neill (67) konnte sich letztlich nicht gegen Dalton durchsetzen. Großes Pech hatte 1983 James Brolin (75): Der Amerikaner hatte sich für die Dreharbeiten zu „Octopussy“ schon ein Haus in London gekauft, als sich die Produzenten doch noch mit Roger Moore (87) einig wurden.
Riege der Nein-Sager
1970 waren die Bond-Macher offenbar bereit, einem Amerikaner die Chance zu geben. Doch sowohl Clint Eastwood (85) als auch Burt Reynolds (79) und Adam West (86) lehnten die Rolle ab, da ihrer Meinung nach nur ein Brite geeignet sei. Michael Gambon (74, „Harry Potter 3-6“) wies zwar in Sachen Herkunft die richtigen Voraussetzungen auf, fand sich selbst aber nicht attraktiv genug. Zu der Reihe von Schauspielern, die den Part des 007 ablehnten, gehört auch Michael Caine (82) – der wollte sich 1967 nach drei „Harry Palmer“-Streifen nicht zu sehr auf die Agentenrolle festlegen lassen. Und bevor die Produzenten mit dem Ur-Bond Sean Connery (85) fündig wurden, schlugen unter anderem Richard Burton (1925-1984), Cary Grant (1904-1986) und Steve Reeves (1926-2000) die Rolle aus.