Diese James-Bond-Filme spielten am meisten Geld ein

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Diese James-Bond-Filme spielten am meisten Geld ein

Sein Name ist Bond - und seit über 50 Jahren rettet er die Welt. Einige Male ist ihm das sogar besonders gut gelungen. Das sind die fünf erfolgreichsten 007-Filme.

In Großbritannien stellte der neue James-Bond-Streifen schon mal den ersten Rekord ein. "Spectre" spielte dort am Dienstag nämlich so viel Geld ein wie kein anderer Film zuvor. 6,3 Millionen Pfund (rund 8,8 Mio. Euro) spülte das 24. Bond-Abenteuer an diesem Abend in die Kinokassen. Wie der Kinostart in Deutschland wird, zeigt sich ab kommenden Donnerstag (5.11.). Messen lassen muss sich der Agentenstreifen an diesen fünf erfolgreichsten Vorgängern – unter Berücksichtigung der Inflation:
"Skyfall"
Zum 50. Geburtstag der Filmreihe – 2012 – brach James Bond alle Rekorde: Nicht nur, dass "Skyfall" über 1,1 Milliarden US-Dollar einspielte (Stand 2012) – der Film wurde auch mit zwei Oscars und einem Golden Globe ausgezeichnet. Außerdem erhielt mit Adeles (27) "Skyfall" erstmals ein Bond-Song den Oscar. Kein Wunder, denn die Jagd ist in diesem Film auch besonders spannend: Daniel Craig (47) ist als James Bond hinter einem Cyber-Terroristen her, der damit droht, die Identität von Geheimagenten aufzudecken. Nach und nach stellt sich jedoch heraus, dass der Plan ein ganz anderer ist: Bonds Chef M (Judie Dench) gerät ins Visier der Killer.
"Feuerball"
Der schottische Gentleman Sean Connery (85, "Der Name der Rose") ist nach Daniel Craig der erfolgreichste Bond-Darsteller. In "Feuerball" (1965, Einspielergebnis Stand 2012: 1 Mrd. US-Dollar) versucht er die Detonation zweier Atombomben zu verhindern, die die mysteriöse Geheimorganisation Spectre entwendet hat. Dazu kämpft er sich sogar tollkühn durch ein Haifischbecken. Bösewicht Emilio Largo (Adolfo Celi) nutzt Haie nämlich gerne zur Entsorgung unliebsam gewordenen Personals. Ganz ungefährlich waren die Dreharbeiten nicht, doch es hat sich gelohnt. Auch Connery selbst bezeichnet diesen Film als seinen besten Bond – die rekordverdächtigen Einspielsummen geben ihm Recht.
"Goldfinger"
Die Goldreserven von Fort Knox sind in Gefahr und natürlich ist James Bond zur Stelle. Sean Connery kämpft gegen den Bösewicht Auric Goldfinger (Gert Fröbe). Mit seinem goldenen Colt bedroht er 007, während die bildschöne Pussy Galore mit ihren Pilotinnen Fort Knox ausrauben soll. Ihre Darstellerin Honor Blackman (90, "Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück") war das bisher älteste Bond-Girl mit 39 Jahren. Diesen Titel musste sie nun an Monica Bellucci (51, "Matrix Reloaded") abtreten, die mit 51 Jahren in "Spectre" mit von der Partie ist. Doch nicht nur das sexy Bond-Girl ist für den Erfolg von "Goldfinger" (1964, 918 Mio. US-Dollar) verantwortlich, auch der spannende Showdown: Goldfinger will James Bond mit einem Laserstrahl umbringen – 1964 eine absolute Neuheit und deshalb ein echter Straßenfeger.
"Leben und sterben lassen"
Nachfolger Roger Moore (88, "Boat Trip") erhielt Sean Connerys persönlichen Segen und war gleich mit seinem ersten Bond-Film erfolgreich. Kein Wunder, denn Bond trifft auf einige komische Gestalten: Tee Hee, der eine Klaue statt einer Hand hat, die Wahrsagerin Solitaire und einen Voodoo-Priester. Damit nicht genug – 007 muss auch noch mit Krokodilen kämpfen. Das hält ihn aber nicht davon ab, sich auch in "Leben und sterben lassen" (1973, 870 Mio. US-Dollar) den schönen Dingen des Lebens zu widmen. Legendär die Szene, in der Bond mithilfe einer magnetischen Uhr das Kleid von Bond-Girl Madeline Smith öffnet. Roger Moore selbst bezeichnet diese Uhr als seine Lieblingserfindung für James Bond.
"Man lebt nur zweimal"
Mitten im Kalten Krieg war dieser James Bond ein echter Renner. Schließlich geht es darin um ein verschwundenes US-Raumschiff. Es wird vermutet, dass die Russen dahinter stecken und so kommt es beinahe zum Krieg. Gemeinsam mit japanischen Geheimdienst-Ninjas kann Sean Connery das gerade noch verhindern. Er macht seinem größten Gegner Blofeld – Inspiration für Mike Myers Dr. Evil in der Parodie "Austin Powers" – mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Das aufwendig gestaltete Versteck des Spectre-Chefs Blofeld kostete fast so viel wie der erste Bond-Film "007 jagt Dr. No". Ein Glück, dass "Man lebt nur zweimal" (1967, 774 Mio. US-Dollar) mehr als das zehnfache seines Budgets einspielte.