Die Scorpions denken noch lange nicht ans Karriereende

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Die Scorpions denken noch lange nicht ans Karriereende

Seit bald 50 Jahren machen die Scorpions zusammen Musik - und ein Ende ist nicht abzusehen: Er wolle von den Live-Auftritten noch nicht lassen, verriet Sänger Klaus Meine nun in einem Interview. Zugleich lüftete er das Geheimnis um sein Markenzeichen, die Mütze.

Schon in den 1960er Jahren formierte sich bei Hannover eine Band, die Rockgeschichte schreiben sollte. Und ein Ende ist nicht abzusehen – denn die Scorpions („Wind of Change“) sind des Tourlebens noch lange nicht müde, wie Sänger Klaus Meine (65) der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ laut Vorabbericht in einem Interview verraten hat. Für ihn ist das Spielen vor Publikum nach eigenen Angaben beinahe eine Art Sucht.

„Die Energie, die du bekommst, wenn du rausgehst und vor Tausenden Fans stehst, ist so gigantisch. Dieses Gefühl ist einfach stark, mit nichts zu vergleichen“, schwärmte der Frontmann der international bekannten Band. Er stellte weitere Auftritte der Scorpions in Aussicht. „Irgendwann wird der finale Vorhang schon auftauchen, aber derzeit sind wir gesund und fühlen uns rundum gut und haben Riesenspaß auf der Bühne.“

Zugleich verriet er in dem Gespräch, warum er seit einigen Jahren nur noch mit seinem Markenzeichen, einer ziemlich markanten Mütze, auf der Bühne zu sehen ist. Das Accessoire sei aufgrund eines Arbeitsunfalls notwendig geworden. „Da habe ich mir bei einem Bühnensprung einen neuen Scheitel gezogen. Das war beim letzten Song: Ich sprang von der Bühne ins Publikum, leider etwas zu hoch. Am Deckenbalken habe ich mir den Kopf aufgeschlagen“, berichtete Meine. „Um mich herum standen applaudierende Fans, weil sie dachten, dass alles zur Show gehört. Ich kam von der Bühne direkt ins Krankenhaus. Dort wurde die Wunde genäht. Ich war ziemlich heftig zugerichtet.“