Die Frau der Superlative: Taylor Swift im Rekordfieber

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Die Frau der Superlative: Taylor Swift im Rekordfieber

Sie räumt bei Preisverleihungen ab, ihre Songs stürmen die Charts und ganz nebenbei bricht Taylor Swift einen Rekord nach dem anderen. Jetzt wurde bekannt, dass die Sängerin mit einer Million Umsatz am Tag, mehr verdient als alle ihre Kollegen.

Taylor Swift (25) ist auf dem Höhenflug. Wie nun bekannt wurde, hat die Sängerin seit Januar dieses Jahres täglich gut eine Million Dollar verdient – mehr als jeder ihrer Kollegen. Mit ihren gerade einmal 25 Jahren geht die US-Amerikanerin auf Erfolgskurs.

Begonnen hatte alles im August 2014 mit ihrem Hit-Album „1989“. Mit dem Longplayer gelang dem ehemaligen Country-Sternchen nicht nur ein Image-Wechsel, sondern auch der Sprung an die US-Chartspitze, die sie elf Wochen lang verteidigen konnte. Die phänomenalen Verkäufe brachten Swift den IFPI-Titel „Erfolgreichste Musikerin 2014“ ein. In 95 Ländern erklomm „1989“ die Spitze der iTunes-Charts. Die Platte wurde weltweit insgesamt fünfmal mit Gold und 20 Mal mit Platin ausgezeichnet, ist laut „Nielsen Music“ das sich am schnellsten verkaufende Album des Jahrzehnts.

Erfolge mit „Bad Blood“

Im Mai dieses Jahres wurde ihr Erfolg auch bei der Verleihung der Billboard Music Awards deutlich. Insgesamt acht Preise räumte die 25-Jährige ab, darunter Trophäen in den Kategorien „Top Artist“, „Top Female Artist“ und „Billborad 200 Artist“. Gleichzeitig feierte das starbesetzte Video ihrer Single-Auskopplung „Bad Blood“ Premiere. Für den Clip konnte Swift unter anderem Selena Gomez, Jessica Alba, Ellie Goulding und Cindy Crawford gewinnen. Im August dieses Jahres wurde es mit dem MTV Video Music Award als „Video of the Year“ ausgezeichnet.

Ebenso wie die Ohrwurm-Single „Shake It Off“ schaffte es das Musikstück auf Platz eins der US-Charts. Beim Videoanbieter Vevo stellte der Clip nach 24 Stunden einen Klickrekord von knapp 20,1 Millionen auf. Auch die Single-Auskopplung „Blank Space“ brach Rekorde. Das Video schaffte es schneller als kein anderes zuvor eine Milliarde Mal aufgerufen zu werden. „1989“ trifft den Geschmack des Publikums, das bemerkte auch Singer/Songwriter Ryan Adams und coverte den Longplayer kurzerhand in voller Länge im Indie-Style. Ein weiteres Erfolgserlebnis könnte bald folgen. Am 25. Oktober werden die MTV European Music Awards verliehen. Swift ist insgesamt neunmal nominiert.

Mächtig viel Einfluss

Auch außerhalb des Musikgeschäfts gewann die junge Musikerin in den vergangenen Monaten mehr und mehr an Einfluss. Im Mai 2015 kürte sie das Männermagazin „Maxim“ zur heißesten Frau, ebenso gehörte Swift in diesem Jahr zur Top Ten der „Bessed Dressed“ von „Vanity Fair“. Ein „Forbes“-Ranking sah sie außerdem unter den 100 mächtigsten Frauen der Welt, sie und ihr Lebensgefährte Calvin Harris (31) führten 2015 zudem die Liste der bestbezahlten Promi-Pärchen an. Aus Swift ist binnen weniger Monate ein globales Phänomen geworden.

Die Pop-Sensation hat mittlerweile so viel an Einfluss gewonnen, das der Streaming-Dienst Apple Music im Juni dieses Jahres sogar seine Regeln für Swift änderte. „1989“ war dort nicht angeboten worden, da Künstler für die dreimonatige kostenlose User-Testphase nicht entschädigt wurden. In einem offenen Brief hatte sich die Musikerin darüber beschwert – mit Erfolg.

Einen weiteren Rekord holte sich die Blondine erst vor wenigen Wochen. Bisher war stets Kim Kardashian (34) die unangefochtene Social-Media-Queen gewesen, seit September darf sich Taylor Swift jedoch über mehr Instagram-Follower freuen. Derzeit folgen der Sängerin mit 51,1 Millionen Usern fast zwei Millionen mehr, als der Reality-Darstellerin.