Diane von Fürstenberg: Einfache Idee, große Wirkung
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DJ mischt Musik
Leger und trotzdem top gestylt: Mit dem "Wrap Dress" gelang es Diane von Fürstenberg in den 1970er Jahren ein Stück Modegeschichte zu schreiben. Wie die Idee für das Wickelkleid entstand und was für sie eine perfekte Gardérobe ausmacht, erzählt die Modeschöpferin in einem Interview.
Geblümt, gestreift, gemustert, paillettenbesetzt, oder einfach nur uni – das „Wrap Dress“ gehört seit den 1970er Jahren genauso zur weiblichen Garderobe wie passende Unterwäsche. Es ist schlicht, praktisch und modisch immer im Trend. Wie sie vor 40 Jahren auf die Idee für das lässige Wickelkleid kam, erklärt Diane von Fürstenberg (67) der Zeitschrift „Grazia“ so: „Ich wollte ein pflegeleichtes Teil entwerfen, das man zu jeder Gelegenheit tragen kann.“
Zunächst habe sie ein Wickeltop nach dem Vorbild der Pullis, die Balletttänzerinnen tragen, entworfen. Dazu habe es einen passenden Rock gegeben. „Aber dann dachte ich“, beschreibt Fürstenberg weiter „warum nicht beides zu einem Kleid verschmelzen?“ Heraus kam ein Kleidungsstück, dass in die Geschichte der Mode einging. „Die einfachsten Ideen sind eben oft die besten“, lautet das Fazit der heute 67-Jährigen.
Von einer perfekten Garderobe hat die Modeschöpferin ohnehin ganz eigene Vorstellungen. Nicht die Masse macht’s, sondern die Mischung. „Sie sollte unbedingt in einen kleinen Koffer passen“, verdeutlicht Fürstenberg. Alle Teile müssten miteinander harmonieren, „sich also durch Farben und Muster auszeichnen, die sich mixen lassen“. Unverzichtbar sind für die Designerin „ein ausdrucksstarker Mantel, eine schöne, bedruckte Seidenbluse und ein knitterfreies Kleid.“