Der neue „Bond“: Das müssen Sie über „Spectre“ wissen
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Publikum feiert zusammen mit der Band
Wenig elektrisiert den Filmfan so, wie ein neuer "Bond". Jetzt gibt es endlich Bewegtbilder zu "Spectre". Und aus der Promo-Maschinerie sickern erste Infos zum Film in die Öffentlichkeit... Die acht wichtigsten Fakten zum frischen 007 gibt es hier im praktischen Überblick.
Für Bond-Fans sind das Liebesgrüße aus London: Endlich gibt es einen Trailer zum lange ersehnten neuen 007-Thriller, „Spectre“. Und gleichzeitig lassen auch die Produzenten Barbara Broccoli (54) und Michael G. Wilson (73) erste Interviews veröffentlichen – obwohl es noch fast acht Monate bis zum Start des vierten „Bond“ mit Daniel Craig (47, „Defiance“) in der Hauptrolle dauert. Zeit für einen Kassensturz: Was ist über den kommenden Agententhriller schon bekannt, was haben die Macher jetzt neu verraten? Die wichtigsten Fakten sind hier für Sie gesammelt:
Wann geht es los?
„Spectre“ soll am 6. November diesen Jahres Premiere feiern. Das ist noch ein bisschen hin – trotzdem gibt es für die Macher keine Zeit zu verschnaufen. Denn am neuen „Bond“ wird noch kräftig gewerkelt. Regisseur Sam Mendes (49) stehe unter „riesigem Druck“, sagte Produzent Wilson jetzt in einem Sammelinterview mit mehreren US-Medien: „Aber das Releasedatum steht nun einmal, und wir alle haben es als Ziel anvisiert.“
Was kostet der Film?
Angeblich rund 300 Millionen Dollar! Das würde den Film laut „The Telegraph“ zu einem der teuersten Streifen aller Zeiten machen. Den gleichen Wert erreichte bislang nur „Fluch der Karibik 3“. Der Sony-Leak Ende 2014 brachte auch Mails zum Thema „Spectre“ ans Tageslicht. MGM-Präsident Jonathan Glickman fordert darin Einsparungen… Der Vorgänger „Skyfall“ hatte angeblich „nur“ 200 Millionen Dollar gekostet.
Was sind die ersten bekannten Highlights?
Allen voran: Die Eröffnungsszene. Die beiden Produzenten berichteten nun, die ersten Bilder „Spectres“ seien in Mexiko gedreht worden – mit 1.500 Statisten in aufwändigen Kostümen. Alle von ihnen seien an zehn Drehtagen je drei Stunden in passende Outfits zum lokalen „Tag der Toten“ geschminkt worden, schreibt die britische „Sun“. Broccoli erklärte, man habe versucht, den mexikanischen Helfern „gutes Essen zu geben und gut auf sie aufzupassen. Das ist sehr wichtig.“
Wo wurde gedreht?
Rund um den Globus. Regisseur Sam Mendes wollte es „heiß und kalt“, wie Michael G. Wilson bestätigte. Szenen in den österreichischen Alpen, in Rom, London und Mexiko seien schon im Kasten. Ein weiterer Dreh in Marokko folgt.
Die Bond-Girls…
…sorgen für weitere Superlative. Denn Daniel Craig bekommt in „Spectre“ gleich drei Gespielinnen – so viele Bond-Girls hatte zuletzt Roger Moore im Jahr 1981. Eine der drei, Monica Bellucci, ist zudem mit ihren 50 Jahren die älteste 007-Liebschaft aller Zeiten. Die neben Lea Seydoux (29) Dritte im Bunde, Stephanie Sigman (27), kündigt vorab großes Knistern an: „Die Szenen sind sexy und Daniel ist sexy“, sagte sie jetzt der „Sun“: „Bei uns stimmt die Chemie.“
Wie wird Christoph Waltz‘ Rolle aussehen?
Das sorgt auch hierzulande für Spannung: Mit Christoph Waltz (58, „Django Unchained“) ist wieder ein deutschsprachiger Bond-Widersacher mit von der Partie. Waltz spielt Franz Oberhauser, den laut „Bild“ vielleicht „bösesten Bösewicht seit Goldfinger“. Das Blatt spekuliert auch, ob das Skript Oberhauser als Stiefbruder Bonds vorsieht… Klar ist seit der Veröffentlichung des Trailers: Bond und Oberhauser scheinen sich seit langer Zeit zu kennen.
Was wird passieren?
Ähnlich wie im Vorgänger „Skyfall“ soll Bond zu Beginn von „Spectre“ mehr oder weniger zwangspensioniert werden. Doch dann setzt er sich heimlich nach Europa ab, um eine letzte Mission seiner ehemaligen Chefin „M“ zu erfüllen. Dabei trifft er auf die Frau eines Mannes, den er einst tötete und bandelt mit einer Frau an, die glatt seine Tochter sein könnte – ganz in der Tradition der früheren Teile. Ebenfalls bekannt ist, dass es eine direkte Verbindung zur Story von „Skyfall“ geben wird.
Wie geht es nach „Spectre“ weiter?
Nichts genaues weiß man nicht. Der nachfolgende Film sei „noch sehr weit weg“, sagte Produzentin Barbara Brocolli. Eines scheint aber gewiss: Daniel Craig hat beste Chancen, noch einige Male als Bond vor der Kamera zu stehen. Craig werde „ewig!“ 007 bleiben, erklärte Broccoli der „Bild“. „Er bleibt Bond solange er will.“ Ihr Kollege Wilson sagte in einem anderen Interview allerdings auch: Auch Idris Elba (42, „Pacific Rim“) könne einen exzellenten Bond abgeben. Nur, falls Craig einmal keine Lust mehr haben sollte, natürlich…