Darum wollte Jerry Lewis „Manche mögen’s heiß“ nicht machen

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Darum wollte Jerry Lewis „Manche mögen’s heiß“ nicht machen

Weil er nicht den halben Film in Frauenklamotten rumlaufen wollte, hat Jerry Lewis eine der Hauptrollen in "Manche mögen's heiß" abgelehnt. Keine gute Entscheidung, wie er später feststellte.

Jerry Lewis hat eine Rolle in „Manche mögen’s heiß“ abgelehnt – er sollte den Part spielen, der dann schließlich an Jack Lemmon (1925-2001) ging. Er wollte nicht den halben Film lang in Frauenklamotten rumlaufen, sagte der 89-jährige Comedian jetzt dem Regisseur Martin Scorsese (72) über die Gründe für seine Absage. Die beiden plauderten laut „Pagesix.com“ bei einer Veranstaltung im „Museum of the Moving Image“ in New York miteinander. Seine Entscheidung habe er später aber bereut, sagte Lewis demnach weiter.

„Ich hätte die Chance gehabt, Marilyn Monroe zu küssen“, soll Lewis weiter erzählt haben. Stattdessen habe ihn Regisseur Billy Wilder (1906-2002) sein ganzes Leben lang den „Trottel, der ‚Manche mögen’s heiß‘ abgelehnt hat“ genannt und Lemmon – der für den Film eine Oscar-Nominierung bekam – habe ihm, bis er starb, jedes Jahr Schokolade geschickt.

Die Komödie von 1959 spielt im Chicago des Jahres 1929. Die Musiker Jerry (Lemmon) und Joe (Tony Curtis) werden Augenzeugen eines Massakers der Mafia. Um den Killern zu entkommen, verkleiden sie sich als Frauen und tauchen in einer Damenkapelle unter. Während Jerry alias „Daphne“ zum Objekt der Begierde eines älteren Millionärs wird, macht sich Joe alias „Josephine“ an die Sängerin Sugar (Monroe) heran.