Daniel Craigs guter Rat: Haltet euch von Bond fern!
Magazin
Band Session im Proberaum
Seit bald zehn Jahren ist Daniel Craig vor allem und immer wieder: James Bond. Zu seinem filmischen Alter Ego hat Craig aber ein schwieriges Verhältnis, wie er verrät.
Eigentlich hat Daniel Craig (47, „München“) gerade erst einen Maulkorb bekommen, was heikle Interview-Aussagen zum Thema Bond angeht. Nun hetzt der Star aber schon wieder gegen sein filmisches Alter Ego mit der Agentennummer 007. Genauer gesagt: Craig warnt vor Bond. Im Interview mit dem britischen TV-Moderator Jonathan Ross erklärte Craig, im realen Leben würde er sich lieber von Bond fernhalten.
Dabei sei noch nicht einmal das Hauptproblem, dass sein Bond ein so verschlossener Charakter sei. „Das stünde ziemlich weit unten auf der Liste… Es ginge eher um den Fakt, dass er dreimal die Woche Menschen tötet“, scherzte Craig. Sein Rat: „Auf einer Party ist er sehr unterhaltsam. Aber bleibt nicht zu lange.“
Rätselraten um Craigs Zukunft
In den vergangenen Wochen hatte sich Craig noch wesentlich düsterer über das Verhältnis zu seiner ikonischen Rolle in dem Agententhriller-Dauerbrenner geäußert: Er würde sich lieber die Pulsadern aufschneiden, als ein weiteres Mal den Bond zu geben, erklärte Craig dem „Time Out“-Magazin. Wenn er einen weiteren Film aus Bond-Reihe drehe, dann nur des Geldes wegen. Die Macher aus den Sony-Studios erfreuten die Aussagen kaum.
Diesmal hat Craig den Fans immerhin auch etwas Appetit auf „Spectre“, den neuen Bond, gemacht. So erzählte er etwa, Q werde diesmal einige besondere Gimmicks für seinen Spitzenagenten parat haben. „Ich kann noch nicht wirklich etwas verraten, aber es ist natürlich unnötig zu sagen, dass wir uns bei den Gimmicks nicht zurückgehalten haben“, erklärte Craig. Überhaupt handele es sich um den besten Bond bis jetzt. „Spectre“ soll am 5. November in den deutschen Kinos starten.