Coldplay machen „Game of Thrones: The Musical“
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Band Session im Proberaum
Eine erfolgreiche Idee - oder Serie - wird gerne bis zum Überdruss ausgeschlachtet. Doch was hat es mit der Idee von Coldplay auf sich, "Game of Thrones" in ein Musical zu verwandeln?
Im Fernsehen ist „Game of Thrones“ ein großer Hit – doch kann die Fantasy-Saga auch auf der Musical-Bühne bestehen? Die britische Erfolgs-Band Coldplay („Magic“) wollte genau das ausprobieren. Frontmann Chris Martin ist überzeugt: „Das ist die beste Idee, die wir je hatten.“ Viele Darsteller der Serie sahen das anders und tauchten erst gar nicht zur Probe auf.
Emilia Clarke, die Drachen-Mutti Daenerys Targaryen spielt, zeigte sich wenig überzeugt von dem Projekt: „Bei diesem Projekt komme mir ein Wort in den Sinn: Titanic. Aber nicht der erfolgreiche Film, sondern das erfolglose Schiff.“ Kit Harington alias Jon Snow ließ sich eher erwärmen und legte eine wilde Performance von „Wild Things“ hin.
Alles nur Spaß
Doch um entsetzte Fans zu beruhigen: Das Ganze ist nur ein Sketch, den Coldplay zusammen mit den Darstellern im Rahmen der Charity-Großveranstaltung „Red Nose Day“ filmten. Nachdem in ersten Kurz-Clips auf der Youtube-Seite der Band schon Peter Dinklage in bester Rock-Star-Manier seine Rolle Tyrion Lannister hochleben ließ, ist nun das gesamte „Making-of“ des Musicals zu sehen.
Am Ende legt „Game of Thrones“-Schöpfer George R.R. Martin sein Veto ein. Scherz hin oder her: Die „romantischste Ballade über Inzest in der Karriere von Coldplay“, gesungen von Nikolaj Coster-Waldau alias Jamie Lannister, wird also nie das Licht der Broadway-Bühne erblicken.