Charts: Deutsch-Rap-„King“ Kollegah führt vor dem King of Pop King of Pop
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DJ mischt Musik
Rapper Kollegah gibt sich auf seinem neuen Album "King" nicht nur wie der König von Deutschland. Nein, er ist es nun auch. In den offiziell ermittelten Album-Charts führt der gebürtige Hesse sogar noch vor dem King of Pop.
Kollegah ist der „Boss der Bosse“. Das bewies der hessische Rapper bereits 2006 auf dem gleichnamigen Album. Nun wird er mit seinem neuen Longplayer zum „King“ und führt die offiziellen deutschen Album-Charts an, wie GfK Entertainment meldet.
Damit verdrängt Kollegah sogar den King of Pop, Michael Jackson, dessen posthum erschienenes Album „Xscape“ auf Rang zwei der Charts Einzug hält. Dahinter landet „Farbenspiel“ von Helene Fischer, die mittlerweile gar nicht mehr aus der Verkaufs-Hitliste wegzudenken ist. Wieder gesund kehrt Sängerin Anastacia mit ihrem ersten Longplayer seit gut fünfeinhalb Jahren zurück und sichert sich damit Platz fünf der Charts. Dahinter landen The Black Keys mit „Turn Blue“.
Die Single-Charts sind ebenso fest in der Hand des Deutsch-Rap. Cro, der Mann mit der Pandamaske, erfüllt sich seinen „Traum“ ganz oben auf dem Treppchen der Single-Auskopplungen. Mit „Auf uns“ bleibt Andreas Bourani hingegen auf Rang zwei der Charts. Der höchste ESC-Teilnehmer landet in dieser Woche auf Platz drei – The Common Linnets mit „Calm After The Storm“. ESC-Sieger Conchita Wurst kann die Single-Krone nicht an sich reißen und muss sich mit dem fünften Rang begnügen.
Zudem dominiert Cro die offiziellen deutschen Download-Charts. Sein „Traum“ ist der beste digitale Single-Start seit drei Jahren. Besser waren bisher nur vier andere Singles: „DSDS“-Sänger Pietro Lombardi und Partnerin Sarah Engels – jeweils mit „Call My Name“ -, ESC-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut mit „Satellite“ und Mehrzad Marashi mit „Don’t Believe“.