CD-Tipp: Hundreds – Aftermath

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CD-Tipp: Hundreds – Aftermath

Das Hamburger Elektroduo Hundreds ist mit seinem feinfühligen Elektropop schon beim legendären "South by Southwest"-Festival in Texas aufgetreten. Auf ihrem zweiten Album "Aftermath" lassen sie Gegensätze und schüchternes Hitpotenzial für sich sprechen.

Die interessantesten Bands erinnern meist an Dinge, die eigentlich gar nicht zusammen passen: Woodkid („Aftermath“) und Singalongs („Circus“). Pure Entspannung und extreme Traurigkeit („Ten Headed Beast“). Singer/Songwriter und IDM („Rabbits On The Roof“), Massive Attack und Kate Bush. Bleischwere Melancholie und leichtfüßiger Elektropop. Und dazu eine Stimme, die ganz klar an Dido erinnert.

Da fällt es schon mal schwer, die richtige Schublade zu finden. Bleiben wir vielleicht besser bei den irdischen Merkmalen dieser Band: Hundreds sind das Hamburger Geschwisterpaar Milner, das nicht nur mit Gegensätzen und dem schüchternen Hitpotenzial ihrer Songs glänzt. Ihre liebevollen Liveauftritte, auf denen sie mit Visuals, Projektionen und Lichteffekte spielen, haben sie schon bis zum renommierten „South By Southwest“-Festival gebracht. „Aftermath“ ist ihr bereits zweites Album. Und auch wenn es ganz gegensätzliche Assoziationen weckt, klingt es immer nach nur einer Band.