Cassandra Steen: „Ich will mit meiner Musik motivieren“

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Cassandra Steen: „Ich will mit meiner Musik motivieren“

Neues Album, neue Single: Cassandra Steen kann ihren Fans wieder einiges an Hörstoff bieten. Interessante Details zu "Spiegelbild" und "Gewinnen" verrät die Sängerin im Interview. Außerdem spricht sie über Chancen im Leben und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern.

Das neue Album „Spiegelbild“ von Cassandra Steen ist ab Freitag auf dem Markt. Die dazugehörige Single „Gewinnen“ ist schon jetzt für ihre Fans erhältlich. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht die Sängerin unter anderem über die Bedeutung ihrer Musik und den schönsten Moment in ihrer Karriere.

Wie kam es zu dem Titel „Spiegelbild“?

Cassandra Steen: Eigentlich hieß das Album „Auf der Suche“, dann „Zurück“. Bei der Zwischenproduktion sollte ich es mir nochmal anhören und sagen, ob etwas fehlt und dann habe ich gesagt „Okay, Stopp, alles zuvor vergessen: Das Album heißt Spiegelbild.“

Wie lange haben Sie an der Platte gearbeitet?

Steen: Der ganze Prozess, bis ich sagen konnte „Das ist das Album“, dauerte zwei bis drei Jahre.

Den Song „Gewinnen“ haben Sie als Single ausgekoppelt – warum?

Steen: Es ist mir schon immer wichtig gewesen, mit der Musik motivierend zu sein. „Gewinnen“ ist denke ich dafür eine gute Wahl.

Sie motivieren dazu, nicht aufzugeben und singen davon, dass man immer gewinnen kann. Würden Sie sich als optimistisch beschreiben?

Steen: Ich versuche es, bin es aber leider nicht immer. Es fällt mir leicht zu sagen, „Das wird schon!“ Natürlich läuft es nicht immer so wie man es sich wünscht, aber es kann auch viel besser werden als man es sich vorgestellt hat. Dafür offen zu sein, ist manchmal immer noch eine Übung – aber ich arbeite dran.

Gab es schon Momente, in denen Sie aufgeben mussten?

Steen: Die gibt’s immer wieder. Ich denke aber nicht, dass es nur eine Chance gibt, sondern mehrere. Manchmal ergreift man eine und manchmal eben nicht.

Wieso haben Sie sich dafür entschieden, auf Deutsch zu singen?

Steen: Das war eigentlich gar keine eigene Entscheidung. Ich wollte immer auf Englisch singen. Als ich aber zu Freundeskreis kam, haben die gesagt: „Wir singen deutsch und sind stolz drauf“. Und man bringt es im Deutschen auch einfach anders rüber.

Sie haben schon mit vielen Künstlern zusammengearbeitet. Unter anderem mit Bushido, Xavier Naidoo, Tim Benzko etc. Wer ist Ihnen am meisten ans Herz gewachsen?

Steen: Ich kann keinen bevorzugen, sie haben mich alle bereichert. Sowohl menschlich als auch als Künstler. Ich würde keinen missen wollen.

„The Voice of Germany“ startet demnächst mit der vierten Staffel. Könnten Sie sich vorstellen, mal in der Jury zu sitzen?

Steen: „The Voice Kids“ wäre mir lieber. Ich kann keinem erwachsenen Künstler sagen „Das ist gut oder das ist schlecht.“Auch bei Kindern könnte ich das nicht, aber immerhin kann man sie noch besser in eine bestimmte Richtung fördern. Das berührt mich schon mehr.

Gab es Zeiten, in denen Sie gezweifelt haben, ob Musik das Richtige ist?

Steen: Immer wieder. Das ist wie eine ganz krasse Beziehung. Man sitzt manchmal da und denkt sich: „Okay bilde ich mir das nur ein oder ist diese Liebe zur Musik nur einseitig?“ Es sagen mir so zwar viele, dass ich singen kann, aber es hat auch lange gedauert bis eine Adele oder eine Amy Winehouse aufgetaucht sind.

Sie sind Botschafterin der Tierrechtsorganisation PETA. Wie kam es dazu?

Steen: Das wollte ich schon immer machen. Es hat mich fasziniert, wenn Künstler sich dafür eingesetzt haben. Und gerade die PETA-Bilder waren schon sehr krass. Aber trotzdem cool gemacht und ohne etwas zu vertuschen.

Was wollen Sie in nächster Zeit auf jeden Fall noch erreichen?

Steen: Beruflich wünsche ich mir einfach noch mehr gute Musik. Und privat, dass mein Hund noch ein paar Jahre hat.

Was war bis jetzt der schönste Moment Ihrer Karriere?

Steen: Da gibt es einige. Aber der, der immer heraussticht ist die Synchronisationsarbeit für „Küss den Frosch“. Wir haben zu Hause fast alle Disney-Trickfilme. Da mitwirken zu dürfen, war eine große Ehre für mich. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Im Februar geht die Sängerin auf Tour. An folgenden Orten können sie ihre Fans live erleben:

05.02.2015 Darmstadt – Centralstation +++ 06.02.2015 Peine – Kulturring +++ 07.02.2015 Hamburg -Grünspan +++ 08.02.2015 Berlin – Postbahnhof +++ 09.02.2015 Köln – Gloria +++ 10.02.2015 Offday +++ 11.02.2015 Karlsruhe – Tollhaus +++ 12.02.2015 Ludwigsburg – Scala +++ 13.02.2015 München -Freiheit