Cannes: Kein deutscher Film im Rennen um Goldene Palme
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Band Session im Proberaum
Mit reichlich Hollywood-Glamour aber ohne deutschen Vertreter werden die 67. Filmfestspiele in Cannes dieses Jahr stattfinden. Unter den 18 Nominierten kann sich neben Tommy Lee Jones auch ein Film aus der Schweiz und Mauretanien Hoffnungen auf eine Goldene Palme machen.
Bei den 67. Filmfestspielen von Cannes ab dem 14.Mai wird kein deutscher Film in das Rennen um die begehrte Goldene Palme gehen. Die Organisatoren des Filmfestivals an der Côte d’Azur gaben heute die Liste der auf 18 reduzierten Filme bekannt, die in knapp einem Monat im Wettbewerb gezeigt werden. Aus den USA kann sich Tommy Lee Jones (67, „No Country For Old Men“) mit seinem Film „The Homesman“ sowie Bennett Millers (47) „Foxcatcher“ Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen.
Kanada ist ebenso wie Austragungsland Frankreich mit drei Werken am Start. Dabei zählt der einstige „Body Horror“-Spezialist David Cronenberg (71, „The Fly“) mit seinem Film „Maps To The Stars“ zu den international berühmtesten Vertretern des Wettbewerbs. Für Großbritannien sind dagegen Mike Leighs (71) „Mr. Turner“ sowie Ken Loachs (77) „Jimmy’s Hall“ nominiert.
Mit „Adieu Au Langage“ von Jean-Luc Godard (83) hat es in diesem Jahr auch eine schweizerische Produktion auf die Nominierungs-Liste geschafft. Der exotischste Starter ist aber zweifelsohne „Timbuktu“ aus Mauretanien von Abderrahmane Sissako.
Vergangenes Jahr gingen noch 20 Werke ins Rennen um die Goldene Palme. Bei der diesjährigen Verleihung treten allerdings die beiden Filme „How To Train Your Dragon 2“ und „Gui Lai“ aus China außer Konkurrenz an. Das Film-Festival wird von 14. bis 25. Mai stattfinden.