Bonnie Strange: „Meine schlimmste Modesünde war die Nato-Hose“

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Bonnie Strange: „Meine schlimmste Modesünde war die Nato-Hose“

Bonnie Strange sorgt mit ihren extravaganten Outfits regelmäßig für Aufsehen. Inwiefern Marken und der Stil der 80er Jahre bei ihrer Kleiderwahl eine Rolle spielen, verrät die Berliner Fashionista im Interview mit spot on news.

Bonnie Strange (28) ist Model und Designerin – und stellt ihren vielseitigen Look bald auch als „taff“-Moderatorin zur Schau. Am kommenden Samstag wird das Multitalent in „InStyle – Das TV-Magazin“ (21 Uhr auf TNT Glitz) die Läden auf dem Berliner Ku’Damm unsicher machen. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät Strange, was Shoppen zu ihrem Hobby macht und was sie von Online-Shopping hält.

Wie oft gehen Sie in der Regel shoppen?

Bonnie Strange: Shoppen ist mein Hobby, also versuche ich wann immer ich auch Zeit habe, diesem nachzugehen. Auf jeden Fall einmal in der Woche.

Was bevorzugen Sie: Online-Shopping oder das Abklappern von Geschäften?

Strange: Online-Shopping befriedigt mich leider nicht, ich muss schon selber Shop für Shop durchforsten.

Wer ist Ihr Lieblings-Designer und warum?

Strange: Grundsätzlich habe ich keinen Lieblingsdesigner, es gibt zu viele gute. Momentan finde ich Jeremy Scott allerdings ziemlich toll.

Was sind Ihre Lieblings-Marken?

Strange: Ich achte nie auf Marken und kaufe generell das, was mir gefällt. Das kann Vintage sein, Highstreet oder von einem Designer.

Wer ist Ihr Fashion-Vorbild?

Strange: Vor allem haben mich die Looks meiner Mutter aus den 80ern inspiriert. Ich habe mich oft an ihrem Kleiderschrank bedient oder ihre Looks als Inspiration für meinen Style genutzt.

Sind Sie eine Trendsetterin?

Strange: Nein. So würde ich mich selbst nicht bezeichnen. Ich finde das Wort auch eher schwierig. Sagt man so etwas über sich selbst?

Was ist ein absolutes Fashion-No-Go für Sie?

Strange: Ein No-Go sind vor allem die Leute, die sich darüber auslassen, was andere tragen oder anderen diktieren wollen, was sie zu tragen haben. Jeder soll das tragen, was er möchte und in was er sich wohlfühlt.

Was war Ihre eigene schlimmste Modesünde?

Strange: Andere denken vermutlich, ich hatte viele. Ich würde sagen, es war die Nato-Hose, die ich in der dritten Klasse anhatte. Ich war total von den Spice Girls fasziniert und vor allem dem Look von Mel B. Mein Lehrer sah das anders. Er empfand das Outfit gewaltverherrlichend und schickte mich nach Hause.

Welcher Style gefällt Ihnen bei Männern am besten?

Strange: Ich mag Männer im Anzug, so Hugh-Grant-mäßig aber auch einen rougheren Look. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass ich Männer mag, die sich bewusst stylen – es sollte aber immer so aussehen, als wäre es ungewollt und eher zufällig.

Was tragen Sie lieber: High Heels oder Turnschuhe?

Strange: Turnschuhe – am liebsten von Nike. Ich habe mittlerweile bestimmt hundert Paar Sneaker.

Welchen Kleidungstick haben Sie?

Strange: Ich kaufe immer Jacken und Blazer zum überwerfen. Ich besitze vielleicht vier Röcke, aber zig Jacken.

Was ist Ihr absolutes Must-Have für den kommenden Frühling?

Strange: Barbie-Pink, wie bei Moschino gesehen. Ich freue mich total darauf – im Winter ist bei mir eher alles dominiert von Schwarz.