Biffy Clyro rauchen Joints beim Golfspielen

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Biffy Clyro rauchen Joints beim Golfspielen

Die schottische Band Biffy Clyro rockt bereits seit 1995 durch die Welt. Mit ihrem melodischen Pop-Rock haben sie sich bereits eine eingeschworene Fangemeinde aufgebaut. Mit ihrer eingängigen Musik sind sie ein absolutes Muss für alle die es laut, aber zugleich auch etwas sanfter mögen. Die Nachrichtenagentur spot on news sprach mit der Band über ihre Musik, untypische Hobbys und Joints.

Diese drei Schotten machen Musik aus Spaß an der Freude: Simon Neil, James Johnston und Ben Johnston haben 2013 ihr sechstes Album mit dem Titel „Opposites“ veröffentlicht und waren auf Tour durch Deutschland. Seit den 90er Jahren machen sie gemeinsam ihre unverwechselbare Rock-Musik mit sanften Pop-Einflüssen. „Wir wollten immer ein bisschen Mixen und Experimentieren, denn auf sechs Alben immer dieselbe Musik zu hören wäre sehr langweilig“, erzählt Bassist James im Gespräch mit spot on news.

Ihr neuestes Werk dreht sich um die Gegensätze im Leben: „Dinge, die in deinem Leben passieren, die vor oder hinter dir liegen, die du nicht ändern kannst. Und Dinge die passiert sind. Die dich dahin gebracht haben, wo du jetzt bist“, erklärt Schlagzeuger Ben den neuen Sound. Manche der Songs seien daher eher negativ, andere eher positiv gestimmt. Ihre Musik ist für sie „etwas, dass wir einfach tun müssen. Es macht einfach Spaß.“

Und es scheint wirklich eine Passion zu sein: Ben erlernte innerhalb eines Jahres das Schlagzeugspielen und James in einer Woche wie er dem Bass die richtigen Töne entlockt. Das war auch nötig, denn damals musste ein Demo-Tape her und der ursprüngliche Bassist wurde kurzerhand aus der Band geschmissen. Dieser hatte es mit dem Rock n‘ Roll-Image scheinbar zu ernst genommen und Drummer Ben schlagen wollen, wie der lachend erzählt. Simon, der Kopf der Band, ist nicht nur der Lead-Sänger, sondern legt auf der Bühne eine richtige Show hin. Immer wieder wechselt er seine bunten E-Gitarren aus und versinkt komplett in der Musik, wobei er von Anfang bis Ende vollen Körpereinsatz zeigt.

Bekannt zu werden war ihnen nie wichtig. Auch nach all den Jahren nehmen sie es damit ganz locker: „Auf der Bühne als Gruppe sind wir vielleicht berühmt und man erkennt uns, aber als Einzelne sind wir einfach ganz normale Menschen.“ Trotzdem ist auch für die Jungs mal eine Pause nötig. Ihre favorisierten Hobbys überraschen allerdings: Sie gehen schlicht Fischen und Golfen. Mit der Entspannung nehmen sie es dabei sehr genau, weshalb auch gerne mal ein paar Joints auf dem Golfplatz geraucht werden, wie sie mit einem Schmunzeln verraten. „Du brauchst Balance in deinem Leben, das genaue Gegenteil dazu, wenn man auf der Bühne steht und die Leute kreischen. Ein Golfkurs kann aus dir einen besseren Menschen machen“, sagt Ben Johnston mit einem Augenzwinkern.

2014 „wird ein Jahr voller Spaß“, erzählt James über ihre weiteren Pläne. Es zieht die Drei ab Februar nach Kanada, in die USA und wärmere Gefilde wie Australien. Die Musikverrückten planen außerdem bereits ihr nächstes Album, doch sie wollen es nicht überstürzen: „Das haben wir noch nie getan. Sonst bereut man es am Ende.“ Man kann sich also auch in Zukunft auf viel Neues von den rockenden Schotten freuen.