Berlinale 2015: Die Filme, die Stars, und „Fifty Shades of Grey“
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Band Session im Proberaum
Die kommenden Tage stehen ganz im Zeichen des Bären, denn am Donnerstagabend öffnete die 65. Berlinale ihre Pforten - inklusive zahlreicher Weltstars.
Am Donnerstagabend wurde in Berlin der rote Teppich ausgerollt, damit startete die heiß ersehnte 65. Berlinale. Standesgemäß lockt Deutschlands größtes Film-Event Stars aus aller Welt an, um in der Landeshauptstadt ihre Streifen anzupreisen. Diese Hollywood-Größen haben sich bereits für die Bären-Vergabe angekündigt.
Kracher-Premiere
Wer schon einen Tag vor dem Kinostart in den Genuss von sündhafter Unterhaltung kommen will, der sollte schleunigst versuchen, noch eine Eintrittskarte für die Berlinale zu ergattern. Denn der Erotik-Film „Fifty Shades of Grey“ wird am 11. Februar auf der Berlinale seine Premiere feiern. Und damit nicht genug: Sowohl Dakota Johnson, als auch Jamie Dornan werden im Rahmen der Premiere nach Deutschland reisen.
Die doppelte Blanchett
Gleich mit zwei Filmen wird Cate Blanchett auf der 65. Berlinale vertreten sein. Zum einen wird sie den Film „Cinderella“ promoten, eine Verfilmung des bekannten Märchens, das in Deutschland besser unter dem Namen „Aschenputtel“ bekannt ist. Darin schlüpft sie in die Rolle der diabolischen Stiefmutter. Zum anderen kann sie in dem Drama „Knight of Cups“ bestaunt werden, das mit einer wahren Star-Besetzung aufwartet. Neben Blanchett geben sich darin auch Christian Bale und Natalie Portman ein Stelldichein, die beide ebenfalls in Berlin erwartet werden.
Deutsch-Hollywood
Was „Knight of Cups“-Regisseur Terrence Malick kann, das schafft der in Düsseldorf geborene Wim Wenders erst recht: Mit James Franco, Rachel McAdams und Charlotte Gainsbourg versammelt auch er drei gestandene Hollywood-Größen in seinem Werk „Every Thing Will Be Fine“, die allesamt Berlin einen Besuch abstatten werden. In dem Streifen geht es um den Schriftsteller Tomas (Franco), der bei einem Autounfall ein Kind tötet und fortan mit seiner Schuld leben muss.
„Bond“-Girl in spe
Als Einstimmung auf den neuen „Bond“-Film namens „Spectre“ kann sich die Jury der Berlinale, die unter anderem aus Darren Aronofsky, Audrey Tautou und Daniel Brühl besteht, auf den Film „Diary of a Chambermaid“ freuen. Nein, bei dem Film handelt es sich nicht um spannende Agenten-Action, vielmehr spielt das kommende „Bond“-Girl Léa Seydoux in dem Historiendrama eine Bedienstete Ende des 19. Jahrhunderts.
Holmes im Rentenalter
Auch Sherlock Holmes wird der Berlinale einen Besuch abstatten, wenn auch in einem deutlich anderen Gewand als zuletzt gewohnt. Denn nicht der junge Holmes in Form von Benedict Cumberbatch hat sich in der Landeshauptstadt angekündigt, sondern ein sichtlich gereifter Super-Detektiv: In Bill Condons Film „Mr. Holmes“ schlüpft nämlich Ian McKellen in die Rolle des genialen, aber inzwischen pensionierten Titelhelden. Doch ein Fall aus der Vergangenheit lässt ihn einfach nicht zur Ruhe kommen.
Besuch vom Herzog
Auch Franco ist neben „Knight of Cups“ noch mit einem zweiten Film vertreten. Der deutsche Kult-Regisseur Werner Herzog, bekannt für seine Hass-Liebe zum Schauspiel-Derwisch Klaus Kinski, versammelt in „Queen of the Desert“ neben Franco gleich drei weitere Hochkaräter um sich. In der Erzählung über das Leben der Forschungsreisenden Gertrude Bell verkörpert Nicole Kidman die „Wüstenkönigin“, Robert Pattinson (der wie Kidman auf der Berlinale angekündigt wurde) und „Homeland“-Star Damien Lewis komplettieren den Cast.