„Avatar“: So steht es um die Fortsetzungen des Erfolgsfilms

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„Avatar“: So steht es um die Fortsetzungen des Erfolgsfilms

2,8 Milliarden sprechen eine eindeutige Sprache. So viel Geld spielte allein der erste Teil von James Camerons Sci-Fi-Film "Avatar" ein. Nur ums Geld geht es dem Regisseur aber nicht - er will mit seinen Werken weiterhin sozialkritische Themen ansprechen.

Mangelnde Planung kann man James Cameron (60) definitiv nicht vorwerfen. Während am Wochenende zur Primetime auf RTL sein Kassenschlager „Avatar“ lief, hat der Regisseur bereits die Drehbücher zu gleich drei Fortsetzungen fertiggestellt. Und das, obwohl „Avatar 4“ frühestens 2018 auf die Kinoleinwand kommen soll. Doch bietet die Welt Pandora überhaupt genug Stoff für eine brandneue Trilogie?

Cameron will soziale Themen ansprechen

Eines machte der Regisseur im Interview mit der US-amerikanischen Zeitschrift „Variety“ nun deutlich: Wie der erste Teil der Reihe werden auch die Fortsetzungen aktuelle Themen aufgreifen und seine Sozialkritik in die Fantasy-Welt von Pandora verfrachten. Die Frage ist, ob sie ähnlich unmissverständlich wie in „Avatar“ daherkommen werden. Böse Zungen verunglimpften den ersten Kinoauftritt der Na’vi gerne als „Pocahontas in blau“ und empfanden die Aussage des Films als zu plakativ. Cameron ist sich aber sicher: „Es gibt für mich als Künstler nichts, dass ich durch die Linse des ‚Avatar‘-Universums nicht zum Thema ‚Zustand der Welt und menschliche Angelegenheiten‘ sagen könnte.“ Am Stoff dürfte es dem Star-Regisseur also schon mal nicht mangeln.

Abwechslung dank unterschiedlicher Co-Schreiber

Am Skript zu „Avatar 2“ haben die Autoren von „Planet der Affen -Prevolution“ mitgewirkt

Damit sich die drei kommenden Teile nicht zu sehr ähneln, bediente sich Cameron offenbar eines simplen Tricks. Wie auf der Internetseite „Imdb“ nachzulesen ist, schrieb an jedem der drei Drehbücher der Fortsetzungen ein anderes Autorenteam. Für „Avatar 2“ holte sich Cameron etwa Hilfe von Rick Jaffa und Amanda Silver, die beide an „Planet der Affen -Prevolution“ mitwirkten. Teil drei fußt hingegen auf die Kooperation mit Josh Friedman („Krieg der Welten“), beim abschließenden vierten Film wirkte Shane Salerno („Savages“) am Skript mit.

Mit alten Bekannten, aber ohne „Na’vinator“

Arnold Schwarzenegger wird keinen Part in den neuen „Avatar“-Filmen übernehmen

Schon frühzeitig ist bekannt, dass alle Hauptdarsteller des Erstlings auch in den Fortsetzungen mit von der Partie sein werden. Sam Worthington (38) mimt erneut Jake Sully, Zoe Saldana (36) schlüpft in die Rolle der Ureinwohnerin Neytiri. Und selbst wenn der Plot von „Avatar“ es eher unwahrscheinlich gemacht hat, ist angeblich auch Sigourney Weaver bei den Dreharbeiten mit an Bord. Eine Personalie ist dagegen keine Option für Cameron: Arnold Schwarzenegger, den der Filmemacher mit „Terminator“ einst zum Durchbruch in Hollywood verhalf, wird übereinstimmenden Berichten zufolge kein Teil der Besetzung sein.