Andreas Kümmert: Das war der Grund für die ESC-Absage

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Andreas Kümmert: Das war der Grund für die ESC-Absage

Er wurde bedroht! Ein halbes Jahr nach seinem Spontan-Rückzug beim ESC-Vorentscheid, bricht Andreas Kümmert nun sein Schweigen und nennt die Gründe für seinen Verzicht.

Lange hat er geschwiegen, jetzt sprach Andreas Kümmert (29, „Simple Man“) in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ endlich über die genauen Gründe für seine Absage für den Eurovision Song Contest. Er habe vor seinem Triumph beim Vorentscheid eine bedrohliche Nachricht auf Facebook bekommen. „Ich hoffe, du verreckst auf der Bühne, du fettes Schwein!“, soll ein User dem Sänger geschrieben haben.

Kümmert sagte während der Show in die Live-Kameras, dass er nicht zum ESC gehen werde und die Nominierung trotz seines Siege nicht annehmen werden. Damit sorgte der Sänger für einen Eklat und teilweise auch für Unverständnis, da der Grund für die Absage nicht bekannt war. Er fühlte sich nach der Nachricht, die ihn unmittelbar vor dem Auftritt erreichte, nicht mehr in der Lage für Deutschland anzutreten.

Seit Mai befindet sich Kümmert in Therapie, weil ihn die Geschehnisse doch sehr mitgenommen haben. Er leide unter Angststörungen, Panikattacken, Schlaflosigkeit und Depressionen. Sogar Todesgedanken habe es in ihm ausgelöst. Im Herbst will Kümmert einen Gedichtband veröffentlichen, in dem er die Ereignisse der letzten Monate verarbeitet hat.