„Alien“-Vater H.R. Giger ist tot

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„Alien“-Vater H.R. Giger ist tot

Oscar-Preisträger H.R. Giger ist am Montag mit 74 Jahren in Zürich gestorben. Seine Werke waren eine unheimliche Kombination aus Schönheit und Monstrosität. Für Regisseur Ridley Scott schuf er das legendäre "Alien".

Der Schweizer Künstler und Oscar-Preisträger H.R. Giger ist tot. Wie der SRF berichtet, erlag der 74-Jährige am Montag Verletzungen, die er sich zuvor bei einem Sturz zugezogen hatte. Vertrauter als sein Name dürfte vielen Menschen das Werk Gigers sein: Für Regisseur Ridley Scott schuf er Ende der 70er Jahre das legendäre „Alien“-Monster, welches in mehreren Film-Fortsetzungen und Ablegern Millionen Zuschauer das Gruseln lehrte. 1980 erhielt Giger dafür den Oscar in der Kategorie „Beste Visuelle Effekte“. 2006 in einem Interview mit „Die Presse“ auf die Auszeichnung angesprochen, entgegnete er lakonisch: „Er hat mir zwar sehr geholfen. Ich hätte aber lieber eine Biennale-Ausstellung gehabt. So ein Ding ist nur interessant, wenn man Schauspieler ist.“

Die düsteren Geschöpfe Gigers und seine oft von einer verstörenden Erotik geprägten Bilder wurden später in Ausstellungen für Moderne Kunst gezeigt, in Gruyères gibt es ein eigenes Museum für seine Werke. Seine surrealistische Kunst, der „biomechanische“ Stil – also eine Verschmelzung von Technik mit der Biologie – inspirierte die Popkultur und fand nicht nur in der Science-Fiction großen Anklang. Einige Musiker, unter anderem Emerson, Lake and Palmer und Debbie Harry, griffen beim Cover-Design ihrer Veröffentlichungen auf Werke von Giger zurück, im April 2014 erschien ein Album der Extrem-Metal-Band Triptykon mit seinem Artwork.