Reese Witherspoon: Deshalb passt sie in keine Schublade

Magazin

Reese Witherspoon: Deshalb passt sie in keine Schublade

Ab Januar ist Reese Witherspoon in dem Drama "Wild" in den Kinos zu sehen. Dabei falle es ihr viel leichter, Komödien zu drehen, verriet sie in einem Interview. Schwer tut sie sich auch mit typischen Hollywood-Klischees.

Hollywood-Star Reese Witherspoon (38, „Walk the line“) schwärmt nicht gerade von ihrer Arbeit: „Ich denke immer darüber nach, aus allem auszusteigen“, sagte sie in der Januar-Ausgabe des britischen Magazins „Harper’s Bazaar“. Sie hätte nie die Erfahrung gemacht, dass sie sich bei einem Projekt gedacht hätte: „Ich kann nicht erwarten, dass es losgeht.“ Vor allem Tragödien seien kein Spaß, da sei immer etwas, dass sich nicht gut anfühle. Deshalb genieße sie es, Komödien zu machen: „Das ist viel einfacher.“

Mit der Bestsellerverfilmung „Wild“, der auf dem Roman „Der große Trip: Tausend Meilen durch die Wildnis zu mir selbst“ von Cheryl Strayed basiert, hat sie sich dennoch wieder an einen schweren Stoff gewagt. Sie spielt darin Strayed, die unter anderem mit ihrer Heroin-Sucht kämpfen muss: „Ich habe nie Drogen genommen“, sagt Witherspoon in dem Interview, „deshalb war ich wirklich verwirrt. Ich wusste nicht, was ich tat“.

In eine Schublade wolle die blonde Schauspielerin nicht gesteckt werden. Menschen seien vielschichtig, auf der Leinwand und im wahren Leben: „Können wir dem nicht Rechenschaft tragen?“ Sie kenne keine Frau, die einfach sei. „Es ist seltsam, dass man nicht viele komplizierte Frauen in Filmen sieht“, so die Schauspielerin. Mit kompliziert meine sie komplexe Persönlichkeiten.