Diese Schurken wollen Spider-Man ans Latex

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Diese Schurken wollen Spider-Man ans Latex

Dafür, dass Spider-Mans Abenteuer nun bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit erzählt werden, kam der erste Teil von Mark Webbs neuer Trilogie erstaunlich gut bei Fans und Kritikern an. Das liegt nicht zuletzt an den spektakulär inszenierten Bösewichten.

Nimmt man die Verfilmungen als Grundlage, muss man festhalten: Es gibt definitiv coolere Superhelden als Spider-Man. Das gilt sowohl für Sam Raimis „Spider-Man“-Trilogie (2002 bis 2007) mit Tobey Maguire in der Hauptrolle, als auch für die ersten beiden Teile des Reboots „The Amazing Spider-Man“. Zumindest für die Neuinszenierung von Regisseur Marc Webb gilt aber: Kaum ein anderer Comic-Blockbuster aus dem Marvel- oder DC-Universum hat seine Bösewichter jemals beeindruckender in Szene gesetzt. Kein Wunder also, dass Sony seinen Superschurken ein eigenes Leinwand-Abenteuer spendiert. 2016 werden die „Sinister Six“, eine Art Best-Off-Bösewichte-Team, auf Spider-Man und New York City losgelassen.

Seit 1964 gibt es das Team aus Electro, Doctor Octopus, Mysterio, Vulture, Kraven the Hunter und Sandman zwar schon, welche Unholde es aber definitiv in die Verfilmung schaffen, das ist bisher ein Geheimnis. In „The Amazing Spider-Man“ (Sonntag, 20:15 Uhr, ProSieben) bekommt es Andrew Garfield mit der Echse Lizard zu tun. Hinter der Kreatur steckt der einarmige Wissenschaftler Dr. Curt Connors (Rhys Ifans) der nach einem Weg sucht, abgetrennte Gliedmaßen vollständig regenerieren zu lassen, ähnlich wie es Echsen können. Nach einem missglückten Selbstversuch mutiert er zur übermannsgroßen Echse.

Noch spektakulärer geht es in der Fortsetzung „The Amazing Spider-Man: Rise of Electro“ zur Sache. Der von seinen Oscorp-Kollegen als Fußabtreter missbrauchte Mitarbeiter Matt Dillon (Jamie Foxx) mutiert nach einem Arbeitsunfall mit Labor-Aalen zum unter Strom stehenden Electro. Wütend und unfähig seine Energie zu kontrollieren, legt er kurzerhand den ganzen Times Square in Schutt und Asche. Dementsprechend beeindruckend fallen die Kämpfe mit Spider-Man aus: Der Eine verschießt leuchtend blaue Blitze, der Andere ballert mit seinem Spinnennetz zurück. Zudem finden auch der Green Goblin und das schießwütige Nashorn Rhino ihren Weg in den Film.

Mit wem es „Spidey“ in „Sinister Six“ zu tun bekommt, steht noch nicht abschließend fest. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass zumindest die mutierten Schurken aus „Rise Of Electro“ darin zu sehen sein werden. Der bereits für den 10. Juni 2016 angekündigte „The Amazing Spider-Man 3“ wurde übrigens kürzlich auf 2018 verschoben.