„Where We Are“: One Direction auf der Kinoleinwand

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„Where We Are“: One Direction auf der Kinoleinwand

One Direction haben es erneut auf die Kinoleinwand geschafft. In ihrem zweiten Film rockt die britisch-irische Boygroup das San-Siro-Stadion in Mailand. Neben Konzert und Interview mit der Band bekommen Zuschauer vor allem kreischende Mädchen zu sehen.

In den Neunzigern gab es unzählige Boygroups. Heute hat nur eine Erfolg: One Direction brechen einen Rekord nach dem anderen und füllen mit ihren Auftritten mittlerweile ganze Stadien. In ihrem neuen Konzertfilm „Where We are“ unterhalten die fünf Jungs ganze 80.000 Fans im Mailänder Stadion San Siro. Der Streifen wird weltweit nur am 11. Und 12. Oktober in den Kinos laufen, bevor er im Dezember auf DVD erscheint.

Vorab gibt es im Film ein fünfzehnminütiges unveröffentlichtes Interview mit der Band zu sehen. Im Gespräch plaudern One Direction über alten Zeiten, in denen 80.000 Stadion-Fans unvorstellbar gewesen seien. Für die Jungs steht auf jeden Fall fest: „Auf der Bühne zu sein, ist das Beste.“

Im Anschluss heizen die fünf Jungs den tausenden Teenies im San-Siro-Stadion gehörig ein. Der Film wurde im Juni während der „Where We Are“-Tour aufgenommen. Über eine Stunde fegen One Direction über die Bühne und hauen einen Hit nach dem anderen raus. Die Palette reicht von Party-Hits wie bis hin zu romantischen Liedern à la „You and I“. Im Stadion bricht währenddessen der blanke Wahnsinn aus: Die Teenies kreischen und heulen und können ihr Glück kaum fassen. Alles ganz normal für die Band: „Jeder weiß, dass die One-Direction-Fans ausgeflippt sind“, so Mitglied Niall Horan (21) im Interview.

One Direction können zwar mit dem Label Boygroup versehen werden, sind aber trotzdem um einiges „cooler“ als ihre Neunziger-Jahre-Kollegen. Ihre Outfits im Film passen zum Beispiel nicht zusammen. Außerdem gibt es auch keine synonymen Choreographien der fünf Sänger zu sehen, was den Film für die erwachsenen Begleiter sogar erträglich macht. Horan spielt im Film bei vielen Songs Gitarre. Auch Kollege Louis (22) ist ziemlich Rock’n’Roll, im Interview verrät er: „Manchmal trage ich meine Unterwäsche auch zweimal.“ Auf der Bühne scherzen die Jungs miteinander und machen Späße. Sie wirken authentisch. Ihr Job scheint ihnen Spaß zu machen.

Neben treuen italienischen Fans und einer gut gelaunten Band zeigt der Film vor allem, dass Boygroups auch in diesem Jahrhundert noch funktionieren. Als die Lichter längst erloschen sind, liegen sich die Teenie-Mädchen noch vor Glück weinend in den Armen. Für Fans ist „Where We Are“ ein Muss, für alle anderen poppige Unterhaltung zum Mitwippen.