Das sind die Kino-Tipps der Stars

Magazin

Das sind die Kino-Tipps der Stars

Die besten Kritiker finden sich meist in den eigenen Reihen. Die Nachrichtenagentur spot on news hat auf dem Münchner Filmfest die Schauspieler nach ihren persönlichen Lieblingsfilmen der letzten Monate gefragt.

Dieser Lunch-Termin ist filmreif! Wenn die beiden renommierten Schauspielagenturen Scenario (München) und Reuter (Hamburg) zum Sommerfest der Agenturen nach München laden, dann ist das zugleich der inoffizielle Startschuss des hiesigen Filmfests. Nirgendwo tummeln sich mehr Darsteller, Regisseure, Autoren und Produzenten um bei Trüffelpizza, Aperol-Spritz und Prosecco über neue Projekte zu sinnieren. Das ideale Terrain für spot on news, um ein paar qualifizierte Film-Tipps einzuholen. Wir fragten die Profis nach ihrem Lieblings-Kinofilm der letzten Monate.

Michaela May: „Für mich ist das ‚Boyhood‘, weil Regisseur Richard Linklater zwölf Jahre lang daran gedreht hat und ihm damit ein echt spannendes Meisterstück gelungen ist. Das wichtigste an einem guten Film sind die Emotionen. Kino muss mich bewegen, egal ob ich heulen oder lachen muss.“

Natalja Joselewitsch: „Ich finde ‚Grand Budapest Hotel‘ grandios, weil der Film eine bildhafte Poesie hat, die einen umhaut. Ein guter Film muss bei mir haften bleiben und mich mindestens noch zwei Tage lang beschäftigen.“

Michael Brandner: „Für mich ist der Münchner Eröffnungsfilm ‚Die Karte meiner Träume‘ der bisher beste Film des Jahres. Weil die Bilder so wahnsinnig dicht sind, dass du gleichzeitig Zuschauer und Beteiligter bist.“

Michael Fitz: „Mein schönster Kinofilm war ,All is lost‘, weil er sich fast ausschließlich auf die schauspielerische Leistung einer Person verlässt. Eine tolle Leistung von Robert Redford.“

Dennenesch Zoudé: „Mein Highlight in diesem Jahr war ’12 Years A Slave‘, weil er so bewegend, hart und ehrlich war.“

Mark Keller: „Mein Lieblingsfilm in diesem Jahr war ‚Super-Hypochonder‘. Ich habe lange nicht mehr so viel gelacht.“

Emanuel Fitz: „Der beste Film in diesem Jahr war ‚Im August in Osage County‘ mit einer grandiosen Meryl Streep. Ein Familiendrama, das so innig gespielt ist, dass man sich selbst darin wieder erkennt.“

John Friedmann: „Ich war begeistert von ,Das finstere Tal‘, weil er so gewagt und mutig war. Ein echt cooler Alpen-Western.“

Katharina Schubert: „Mein Lieblingsfilm war ‚Das erstaunliche Leben des Walter Mitty‘, weil er so schön übers Leben erzählt. Das wichtigste an einem guten Film ist, dass drin ist, was drauf steht. Wenn Komödie drauf steht, dann will ich auch lachen können.“