Panda-Rapper Cro bleibt „Easy“

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Panda-Rapper Cro bleibt „Easy“

Cro ist ein Phantom: Bepackt mit seiner bekannten Pandamaske und zahlreichen Chart-Erfolgen gehört er momentan zu den angesagtesten Rappern in Deutschland. Für den Juni wurde nun das neue Album "Melodie" angekündigt - eine Neuigkeit, die für Aufregung sorgt. spot on news stellt den Musiker vor.

Wenn der Typ mit der Panda-Maske die Bühne betritt, dann rasten die Fans völlig aus. Doch wer steckt eigentlich hinter dem süßen Panda-Gesicht? Cro ist Rapper, Produzent, Grafiker, Cartoonist, Modedesigner, Frauenschwarm – kurzum Alleskönner. Zweifellos gehört er derzeit zu den spannendsten Künstlern im nationalen Gefilde. Seine musikalische Kreation „Raop“, eine Mischung aus Rap und Pop, hat in den letzten Jahren einen Hype ausgelöst, die der Deutsch-Rap so noch nicht gesehen hatte.

Das gleichnamige Debütalbum wurde mit Platin ausgezeichnet und verkaufte sich rund 500.000 mal. Seine erste Single „Easy“ hat Cro nicht nur berühmt gemacht, sondern entspricht auch haargenau seiner Einstellung zum Leben und all dem Trubel. Das Musikmagazin „Juice“ beschreibt den Rapper als „hibbeligen Hans-Guck-in-die-Luft, ein charmanter Chaot, der sich offenbar keinen feuchten Kehricht um das schert, was gerade mit ihm passiert.“ Vielleicht ist aber genau dies das Geheimrezept des Schwaben, der unter anderem 2013 einen Echo für den „besten Newcomer“ und 2012 einem Bambi für die Kategorie „Pop National“ erhalten hat.

Doch ein Schritt nach dem anderen. Im Frühjahr 2011 hatte Rapper „KAAS“ den Jungen aus Baden Württemberg auf MySpace entdeckt und via Twitter eine Suchaktion ausgerufen. Ein paar Tage später saß Cro, mit bürgerlichem Namen Carol Waibel, im Büro des Stuttgarter Independent-Labels „Chimperator“, woraufhin nach einem gegenseitigen Beschnuppern der Vertrag schnell unterzeichnet wurde. Das Vertrauen in das junge Multitalent wurde prompt belohnt. Die erste Single „Easy“ stürmte die Charts und sollte der Startschuss für eine große Karriere sein.

Jemand, der mit einem Song dermaßen viele Klickzahlen erzielt, auf nahezu allen deutschen Radiosendern hoch und runter läuft und für sämtliche Fashion-Blogs der aktuellen „Hipster“-Generation ein modisches Vorbild ist, macht automatisch auch die Major-Labels auf sich aufmerksam. Kein Wunder, denn zudem ist das junge Talent sehr musikalisch, spielt Klavier, Gitarre und baut seine eigenen Beats. Bei seinen Produktionen mischt er Indie, Pop und klassischen Rap zu etwas Neuem und vor allem Eigenem. Der King of „Raop“ ist auch für Jan Delay „die Zukunft des deutschen Hip Hop“.

Trotzdem wird der Typ mit der Maske von vielen Rapper-Kollegen nicht ernst genommen: Der „Panda-Rapper“ entspricht nicht dem gängigem Gangster-Image – und einige Kollegen rügen, es fehle seinen Songs an Tiefgang. Für Cro ist Pop jedoch kein Schimpfwort. Er verpackt in seinen Texten die schönen Dinge des Lebens: Girls, Reisen, Feiern und Geld. Bereits veröffentlichte Songs wie „Whatever“ oder „Kein Benz“ sind Gute-Laune-Lieder zum Mittanzen und Fröhlichsein. Und der Erfolg spricht für ihn. Der Rapper füllt riesige Hallen, spielt bei Rock am Ring, Rock im Park und seine Touren sind fast immer ausverkauft.

Am 6. Juni erscheint nun das zweite Album „Melodie“. Die erste Single-Auskopplung heißt „Traum“ und erscheint am 30. Mai. Ob der Traum für Cro weitergeht und der Erfolg an das erste Album anschließt, wird sich zeigen. Die Zahlen der Vorbestellungen schießen bereits jetzt in die Höhe. Im November 2014 startet die große Deutschlandtour.