40 Jahre „Foxy Brown“: Pam Grier würdigt den Kultfilm
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Brutales Machwerk oder Durchbruch für schwarze Schauspielerinnen? Für Hauptdarstellerin Pam Grier ist "Foxy Brown" klar letzteres. Denn als der Film vor 40 Jahren in die Kinos kam, sah die Welt für farbige Frauen noch ganz anders aus.
Ein Klassiker des Blaxploitation-Genres feiert sein 40-jähriges Jubiläum: Am 5. April 1974 kam „Foxy Brown“ in die Kinos. Auch wenn der Streifen wegen seiner Gewalttätigkeit viel kritisiert wurde, stellt er mit seiner starken Heldin einen Meilenstein für die Rolle schwarzer Frauen im Film dar. Das sieht auch Hauptdarstellerin Pam Grier (64) so: „Ich war ein Kind der Frauenbewegung – die Feministin Gloria Steinem war meine Mentorin – und ‚Foxy Brown‘ hat für mich eine der ersten wirklich unabhängigen Frauen im Kino repräsentiert“, sagt sie dem Magazin „People“.
„Ich erinnere mich daran, wie es war, nicht auf die Tierarztschule zu dürfen“, berichtet Grier. „Ich war in der Schule gut in Mathe und Naturwissenschaften, aber als farbige Frau konnte ich das nicht studieren. Foxy war die Stimme für die Frauen, die nicht wählen, Auto fahren oder sich bilden durften.“
Auch heute noch engagiert sich Grier nach eigenen Angaben für die verschiedensten Projekte, etwa „Dining Out For Live“, eine Initiative, in der Restaurants Geld für die AIDS- und Krebshilfe sammeln, sowie einige Tierrechts-Organisationen. Außerdem strickt sie zusammen mit ihrer Schwester für wohltätige Zwecke – mit Wolle, die sie bei alleinstehenden Farmerinnen kauft.
