Annett Louisan ist zurück: Das sind die neuen CDs der Woche

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Annett Louisan ist zurück: Das sind die neuen CDs der Woche

Was steht heute neu im Musikregal? Annett Louisan chansoniert über zu viele Informationen und Paula feiern ein Comeback in alter Formation. Welche Platten heute noch erscheinen, erfahren Sie hier.

Annett Louisan – „Zu Viel Information“

Zehn Jahre nach ihrem Debüt „Bohemé“ erscheint nun Annett Louisans sechstes Studioalbum mit dem Titel „Zu Viel Information“. Auf der zu großen Teilen von Martin Gallop produzierten Scheibe vereint die zierliche Sängerin einmal mehr kuscheligen Jazz-Chanson-Folk-Pop mit gewitzten Texten in deutscher Sprache. Zumeist träumerisch und romantisch, manchmal neckend flott – der perfekte Valentinstag-Soundtrack.

Cage The Elefant – „Melophobia“

Ihr 2011er Album „Thank You, Happy Birthday“ schaffte es bis auf Platz zwei der US-amerikanischen Billboard Charts. Nun erscheint dessen Nachfolger auch in Deutschland, für den sich die Band aus Kentucky von aller anderen Musik komplett abschotten wollte – dementsprechend auch der Titel „Melophobia“, was so viel bedeutet wie „Angst vor der Musik“. Wer keine Angst vor dem neuen Werk von Cage The Elephant hat, den erwartet darauf frischer Rock im Stile der 60er und 70er. Und die Unterstützung von The-Kills-Mitglied Alison Mosshart auf „It’s Just Forever“.

The Feeling – „Boy Cried Wolf“

„Wir haben uns einfach zusammen weggesperrt und wieder angefangen, Musik aus den richtigen Gründen zu machen“, sagte The-Feeling-Sänger Dan Gillespie Sells über die Anfänge von „Boy Cried Wolf“ zu spot on news. Dass die britische Band Spaß daran hatte, das vierte Studioalbum in einem ehemaligen Pub aufzunehmen, hört man der lockeren Soft-Rock-Platte an, die nach Aussage von Sells das „ehrlichste Album seit dem Debüt“ ist.

Left Boy – „Permanent Midnight“

Geboren als Ferdinand Sarnitz musizierte sich Left Boy, wie so viele andere, vor allem über die Videoplattform YouTube ins Rampenlicht. Nun also hat er seinen Elektro-Hip-Hop-Dance-Stil erstmals auf einem Longplayer verewigt. „‚Permanent Midnight‘ ist ein schöner und machtvoller Begriff. Es ist die unendliche Party, die unausweichliche Dunkelheit meiner Zweifel und Ängste, aber die Nacht ist auch einfach die Zeit, in der dieses Album geschaffen wurde“, kommentiert Left Boy sein Debüt. Und die Nacht ist auf dem Album auch zu hören, nicht nur thematisch, sondern ebenso in Beats und Vibes.

Paula – „Paula“

Auf dem mittlerweile sechsten Studioalbum von Paula ist die Urformation wieder vereint. Sechs Jahre nach „So Wie Jetzt“ musizieren Bernd Intelmann und Elke Brauweiler auf „Paula“ wieder gemeinsam. Mit seinem deutschsprachigen – und einmal französisch-angehauchtem – Elektro-Pop, getragen von der Stimme Brauweilers, kuschelt sich das Duo ins Ohr, als wäre es nie weggewesen – und erteilt jüngeren Bands des Genres eine kleine Lektion.

LENN – „Colors Of Life“

Lenn Kudrjawizki dürfte vielen vor allem als Schauspieler in Filmen wie „Die Päpstin“, „Die Fälscher“ oder dem kommenden „Jack Ryan“-Streifen im Gedächtnis geblieben sein. Eigentlich hat er aber Musik studiert. Mit „Colors Of Life“ widmet er sich dieser nun zum zweiten Mal in Album-Form. Darauf erzählt LENN von seinem Leben, seinen Reisen, seinen Erfahrungen. Einige der Grundideen seines Albums entstanden während des Drehs zu „Jack Ryan“, eine gewisse Nähe zur Filmmusik ist auf der Pop-Scheibe daher deutlich zu spüren.

Das erscheint außerdem: Aesthetic Perfection – Til Death +++
Annett Louisan – Zu Viel Information +++
Avishai Cohen – Almah +++
Benighted Carnivore – Sublime +++
Bernhard Brink – Aus dem Leben gegriffen +++
Blackberry Smoke – The Whippoorwill +++
Bushido – Sonny Black +++
Butcher Babies – Goliath +++
Calimeros – Ich träum‘ von Dir +++
Case Conrad – Leikko +++
Catherine Russell – Bring It Back +++
Chris Pureka – How I Learned To See In The Dark +++
Clan Of Xymox – Matters Of Mind, Body And Soul +++
Coroner – Death Cult +++
Crosses – ††† (Crosses) +++
Cynic – Kindly Bent To Free Us +++
Dauner//Dauner – Dauner//Dauner +++
Dead By April – Let The World Know +++
Die Kammer – Season II: Views from the Inside +++
Don Airey – Keyed Up +++
Dynazty – Renatus +++
Entombed – Wolverine Blues (remastered, Vinyl LP) +++
Fanfarlo – Let’s Go Extinct +++
Fantome – It All Makes Sense +++
Flotsam and Jetsam – No Place For Disgrace +++
Frequency Drift – Over +++
Hardwell – Hardwell +++
Helmut – Polymono +++
I Am Oak – Ols Songd +++
I Killed The Prom – Queen Beloved +++
Jarabe De Palo – Somos +++
Lavinia Meijer – Passaggio – Einaudi by Lavinia +++
Matt Schofield – Far As I Can See +++
Ministry Of Sound UK Presents – Eat Sleep Rave Repeat +++
Nina Persson – Animal Heart +++
Planningtorock – All Love’s Legal +++
Sam Roberts Band – Lo-Fantasy +++
Samy Danger – Samy Danger +++
Schrappmesser – Schlachtrufe Stimmungshits +++
Seabound – Speak In Storms +++
Slough Feg – Digital Resistance +++
Steve Nieve – Together +++
Sun Kil Moon – Benji +++
Temples – Sun Structures +++
The Black Sheep – Politics +++
The Feeling – Boy Cried Wolf +++
The Fleshtones – Wheel Of Talent +++
The Glitch Mob – Love Death Immortality +++
The Jezabels – The Brink +++
Tina Turner – Love Songs +++
Toni Braxton/Babyface – Love, Marriage and Divorce +++
Toni der Assi – Zilet: Audio Digital Rasur +++
Voxxclub – Alpin (Die Fanedition) +++
We Invented Paris – Rocket Spaceship Thing +++
William Fitzsimmons – Lions