„Zurück in die Zukunft“-Regisseur will keine Neuauflage

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„Zurück in die Zukunft“-Regisseur will keine Neuauflage

Remakes und Fortsetzungen alter Klassiker stehen in Hollywood auf der Tagesordnung. Nicht aber für Robert Zemeckis "Zurück in die Zukunft". Der Regisseur versichert: Ein Remake gibt es frühestens nach seinem Tod.

Wo neue Ideen fehlen, werden einfach alte Klassiker wieder ausgegraben – diese Mentalität herrscht auch in Hollywood. Immer mehr Kultfilme bekommen Remakes oder unzählige Fortsetzung aufgedrückt. Bei einem ganz bestimmten Klassiker aus den 80er-Jahren wird das aber definitiv nicht passieren – zumindest vorerst: Wie Regisseur und Drehbuchautor Robert Zemeckis der Tageszeitung „The Telegraph“ erklärte, will er definitiv keine Neuauflage seiner Science-Fiction-Trilogie „Zurück in die Zukunft“ erleben.

Richtig gehört: Zemeckis und dem damaligen Co-Drehbuchautor und Produzenten Bob Gale gehören die Rechte an der Reihe mit Michael J. Fox (54) und Christopher Lloyd (76). „Das wird nicht passieren bis Bob und ich tot sind“, sagte der 63-Jährige der Zeitung über eine mögliche Fortsetzung. „Und dann bin ich mir sicher, dass sie es tun werden – außer unsere Erben finden einen Weg, das zu verhindern.“ Für ihn sei die Idee einer Neuauflage „haarsträubend“, sagte Zemeckis. Besonders, „da es ein guter Film ist“. Für den Regisseur käme das mit einem Remake des Dramas „Citizen Kane“ gleich: „Wen würde man dazu bekommen, Kane zu spielen? Wie verrückt, wie irrsinnig wäre das?“

Der erste Teil von „Zurück in die Zukunft“ war 1985 herausgekommen, 1989 und 1990 folgten zwei Fortsetzungen. Im Mittelpunkt der Handlung steht Marty McFly (Fox), der mit Hilfe von Dr. Emmett L. „Doc“ Brown (Lloyd) gerne mal in der Zeitgeschichte umherreist und dabei allerhand Abenteuer erlebt.