Roland Emmerich: „Ich freue mich wie ein kleines Kind“

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Roland Emmerich: „Ich freue mich wie ein kleines Kind“

Zwanzig Jahre werden zwischen Roland Emmerichs erstem "Independence Day" und der Fortsetzung des Blockbusters liegen. Der Regisseur freut sich schon auf das Ergebnis, wie er im Interview verrät.

Es dauert zwar noch bis zum Sommer 2016, bis „Independence Day: Resurgence“ ins Kino kommt, aber der deutsche Regisseur Roland Emmerich (59) hat sich jetzt auf dem Set in New Mexico schon einmal Zeit genommen, um mit der Nachrichtenagentur spot on news über die Rückkehr zu seinem bislang größten Erfolg an den Kinokassen zu plaudern.

Dass er 20 Jahre brauchte, um die Fortsetzung des Action-Knallers zu drehen, begründet Emmerich damit, dass er „eigentlich kein Freund von Fortsetzungen“ sei. Der Film mit Will Smith (46) in der Hauptrolle hatte 1996 mehr als 817 Millionen Dollar eingespielt. Nach langem Suchen habe er nun aber doch endlich ein Manuskript auf den Tisch bekommen, das „mich total begeistert hat, weil ich das Gefühl habe, wir können den Fans eine neue Story bieten“, sagt Emmerich. Er freue sich „wie ein kleines Kind“, jetzt einen zweiten „Independence Day“ drehen zu können.

Will Smith und die Gage

An den Gerüchten, er habe sich Smith für die Fortsetzung schlichtweg nicht mehr leisten können, weil „Big Will“, dieser Tage eine hohe zweistellige Millionen-Gage verlange, sei nichts dran, versichert Emmerich. Vielmehr habe Smith mit seinem Sohn Jaden einen anderen Science-Fiction-Film („After Earth“) drehen wollen und sei deshalb nicht mit an Bord. „Aber es wird im Film ganz genau erklärt, warum er nicht mit dabei ist“, beruhigt der Regisseur die Fans sofort. Mit Liam Hemsworth (25, „Mit dir an meiner Seite“) hat sich Emmerich einen jüngeren Helden ausgesucht.

Auf die Frage, ob er glaube, dass die „Independence Day“-Thematik und die Jagd nach Aliens auch 20 Jahre später noch beim Publikum ankommen wird, sagt Emmerich spot on news: „Ich war total überrascht, wie unbeschreiblich schnell sich die technischen Möglichkeiten, die sich uns Filmemachern heute bieten, weiterentwickelt haben seit den 90er Jahren.“ Und natürlich will der Star-Regisseur dem Publikum schon jetzt den Mund wässrig machen. „Was wir bislang abgedreht haben, ist absolut toller Stoff. Ich freue mich total darauf, das Endprodukt dem Publikum zeigen zu können.“