Es lebt: Disturbed deuten Comeback an

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Es lebt: Disturbed deuten Comeback an

Vier Jahre haben die Fans der Metal-Helden Disturbed auf ein Comeback gewartet, nun gibt es erste Lebenszeichen auf Facebook. Vor der definitiven Ankündigung will die Band ihre Anhänger offenbar noch ein wenig auf die Folter spannen.

Vor vier Jahren haben sich Disturbed („Asylum“) in eine unbefristete Pause verabschiedet, nun scheint sich bei den Alternative-Metallern wieder etwas zu tun. Auf ihrer offiziellen Facebook-Seite postete die Band um Sänger David Draiman (42) über das Wochenende zwei animierte Videos, die offenbar das schrittweise Erwachen ihres Bandmaskottchens „The Guy“ zeigen, das an ein futuristisches Lebenserhaltungssystem angeschlossen ist. Im ersten Clip atmet der finstere Geselle schon mal, im zweiten zucken bereits Arme und Beine. Gut möglich, dass die Videos die Ankündigung eines Comebacks einleiten, zumal Disturbed obendrein eine neue Version ihres Logos veröffentlicht haben.

Auch in den tausenden Fan-Kommentaren zu den Clips macht sich bereits massive Vorfreude breit. „Es lebt! Beste Nachricht der verdammten Woche!“, freut sich etwa eine Anhängerin. Bereits im April kursierten Gerüchte, dass Disturbed mit den Arbeiten an einem neuen Album begonnen hätten. Die Band hatte sich im Juli 2011 „aus persönlichen Gründen“ in eine Auszeit verabschiedet, ob und wann es eine Wiedervereinigung geben würde, blieb zunächst offen. Noch im Januar 2015 erklärte Draiman auf Twitter, dass es „irgendwann“ ein Comeback geben werde, gab sich in Bezug auf den Zeitpunkt allerdings unwissend.

Die Musiker waren in der Zwischenzeit mit anderen Projekte beschäftigt: Draiman gründete die Band Device, Bassist John Moyer (41) stieg in der Allstar-Band Adrenaline Mob ein und gründete mit Ex-Stone-Temple-Pilots-Sänger Scott Weiland (47) die Gruppe Art of Anarchy. Gitarrist Dan Donegan (46) und Drummer Mike Wengren (43) starteten die gemeinsame Band Fight or Flight.